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Auf Rügen kein Problem.

© Stefan Sauer/dpa

Ladenschluss-Debatte: Mehr Sonntage zum Bummeln

Potsdamer Einzelhändler starten eine erneute Initiative zur Lockerung des Ladenschlusses

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Einzelhändler machen Stimmung für eine Lockerung der Sonntagsöffnungszeiten: Die Liberalisierung der Ladenöffnung und eine Angleichung an die Regelung in Mecklenburg-Vorpommern hat sich die neue Interessengemeinschaft „Weltoffenes Brandenburg“ zum Ziel gesetzt. Hinter der Initiative, die im Februar gegründet wurde, stehen rund 150 Sympathisanten aus Handel und Gastronomie aus Potsdam und dem Land Brandenburg, sagte Mitinitiator Jürgen Riedel, Betreiber des Bekleidungsgeschäfts Society Potsdam in der Brandenburger Straße, vor Journalisten. Das Ziel: Läden sollen an 40 Sonntagen im Jahr von 13 bis 18 Uhr öffnen dürfen – bislang ist das nur an maximal sechs, von der Kommune festgelegten, Sonntagen möglich.

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Die Händler strebten damit vor allem eine Gleichbehandlung mit der Konkurrenz aus dem Internet an, sagte Mitinitiator Toni Bentrup, der in Potsdam das Modegeschäft Gerry Weber in der Friedrich-Ebert-Straße betreibt. Internetriesen wie Amazon und Zalando bekämen vom Land nicht nur finanzielle Unterstützung für die Ansiedlung, sondern ihnen sei es auch erlaubt, sonntags Pakete zu packen: „Diese Unternehmen werden mit Sondergenehmigungen und öffentlichen Mitteln ausgestattet – die Innenstadthändler nicht.“

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