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Der Stummfilmklassiker "Metropolis" von Fritz Lang ist Weltkulturerbe - und wurde in Potsdam gedreht.

© dpa

Filmstadt Potsdam: „Metropolis“ wird Fernsehserie

"Golden Globes“-Preisträger plant Neuauflage des Stummfilmklassikers aus Babelsberg.

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Es ist einer der Filme, mit denen Babelsberg Filmgeschichte gemacht hat: „Metropolis“ von Fritz Lang aus dem Jahr 1927. Nun soll das Stummfilm-Epos, das an den Kinokassen floppte, dafür aber das Kino und die Popkultur des 20. Jahrhundert nachhaltig prägte, für das Fernsehen neu adaptiert werden. Hinter den Plänen steht der Regisseur und „Golden Globes“-Preisträger Sam Esmail („Mr. Robot“), wie das US-Branchenmagazin „The Hollywood Reporter“ berichtete. Er entwickele eine Miniserie für die TV-Produktionsfirma Universal Cable Productions, hieß es. Von einem Budget von bis zu zehn Millionen Dollar pro Folge ist die Rede. Da Esmail derzeit noch mit weiteren Staffeln von „Mr. Robot“ beschäftigt ist, sei frühestens in zwei Jahren mit einer Realisierung zu rechnen.

Ob wieder in Babelsberg gedreht wird, ist offen

Ob dafür auch in Babelsberg gedreht wird, ist indes noch völlig offen. Derzeit sei man nicht involviert, sagte ein Studio-Sprecher den PNN. Allerdings ist das Projekt auch noch in einer sehr frühen Entwicklungsphase. Für das Science-Fiction-Epos „Metropolis“, das zum Unesco-Weltdokumentenerbe gehört, hatte Fritz Lang anderthalb Jahre in Babelsberg gedreht. Im Mittelpunkt steht Freder Fredersen, Sohn des Regenten von Metropolis. Als er sich in Maria, eine Anführerin der in der Unterstadt schuftenden Arbeiter, verliebt, gehen ihm die Augen für die unmenschlichen Verhältnisse in Metropolis auf. Gleichzeitig lässt sein Vater einen Maschinenmenschen nach dem Ebenbild der Maria herstellen, der die Arbeitermassen ins Verderben treiben soll. Freder kann jedoch Frieden stiften.

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