Landeshauptstadt: Mittendrin am 30. Juli
Potsdamer Erlebnisnacht mit Karstadt und Kneipen
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Potsdamer Erlebnisnacht mit Karstadt und Kneipen Innenstadt – Wer es liebt, mittendrin zu stecken, wenn etwas los ist, für den dürfte die 1. Potsdamer-Erlebnis-Nacht am Sonnabend, dem 30. Juli, das Richtige sein. Gestern verkündeten die Macher unter der Regie von Jörn Rohde, Chef des „Hafthorn“ und Präsidiumsmitglied des Hotel- und Gaststättenverbandes (HOGA) Brandenburg, wo es lang gehen soll. Räumlich wird die Erlebnisnacht „Mittendrin“ – so der Name für 2005 und alle folgenden Nächte – in der Potsdamer City gestartet. Vom Luisenplatz bis zum Holländischen Viertel wird etwas los sein und sogar der „Starstecher“ in der Leiblstraße rechnet sich noch zur Innenstadt. Bisher sind mehr als 30 Gaststätten mit dabei und werden schon am Tage allerlei bieten, denn die Veranstaltungen sollen um 12 Uhr mittags beginnen und bis 1 Uhr nachts im Außenbereich der Gaststätten gehen, danach kann die lange Nacht noch drinnen ausklingen. Wie Rohde gestern bei der Pressekonferenz betonte, können sich bis 1. Juli noch weitere Interessenten bei ihm (Tel.: 0177 244 67 14) oder Ralf Hildebrandt („Hohle Birne“, Tel.: 0177 288 00 715) melden. Bei den Geschäftsleuten können Kurzentschlossene sogar noch bis zum Schluss dazustoßen. Wie der Vorsitzende der AG Innenstadt (AGIP) Wolfgang Cornelius versicherte, habe man eine generelle Öffnungserlaubnis bei der Stadt erwirkt und die gelte kostenlos nun für alle City-Geschäfte. Über 60 sind bisher mit von der Partie und halten ihre Läden bis Mitternacht geöffnet, darunter auch das Karstadt-Warenhaus. Diesmal konnte es seinen Personalrat von der „Sonderschicht“ überzeugen. Cornelius zeigte sich erfreut, dass das Interesse an der Erlebnisnacht so breit gefächert ist. So hat auch die Stadtverwaltung umfangreiche Unterstützung zugesagt und wird laut Oberbürgermeister Jann Jakobs „alles genehmigen, was genehmigungsfähig ist“. Er begrüßte, dass die Erlebnisnacht in den Sommerferien stattfindet, wenn sich jede Menge Touristen in Potsdam tummeln, viele Kulturinstitutionen aber selbst in Urlaub gegangen sind. Die Innenstadt verdiene diese besondere Lebendigkeit. Unterstützung erfährt die Potsdamer-Erlebnis-Nacht zudem durch den VMM Wirtschaftsverlag – dort kümmert sich Brigitte Oeckel um die offizielle Werbung –, die Industrie- und Handelskammer, die Tourismus Marketing Brandenburg (TMB) und andere mehr. Die TMB wird über die Grenzen der Stadt hinaus für die lange Bummelnacht werben und im nächsten Jahr, dann soll die Erlebnisnacht am 29. Juli steigen, wird das sogar über Reiseveranstalter international geschehen. Dieses Jahr war der Vorlauf dafür noch zu kurz. Trotzdem rechnen die Veranstalter mit 15000 bis 20000 Besuchern. „Wir betrachten die erste Erlebnisnacht als Baustelle“, meinte dazu Mario Kade, Kreisverbandsvorsitzender des HOGA. „Wir wollen von Jahr zu Jahr mehr hinzufügen.“ Und damit es auch den Anwohnern Spaß macht, sich die Nacht um die Ohren zu schlagen, sind sie besonders herzlich eingeladen. Für alle soll etwas zum Erleben dabei sein von der Hüpfburg und dem Kindertrommeln über Tanz auf den Plätzen, Sportwettkämpfe – für den Straßenfußball werden noch Mannschaften gesucht – bis zu Live-Konzerten am Abend. Die Sperl Galerie hat sich etwas Besonderes ausgedacht und präsentiert junge Künstler in einer Sonderausstellung. Für die Veranstaltungsorganisation zeichnet Giovanni Orsogna („Craddock“, Tel.: 0177 79 48 381) verantwortlich. Gesucht wird noch ein Mittendrin-Gesicht. Melden können sich junge Damen zwischen 18 und 35, die durch ihr Werbelächeln die Potsdamer Erlebnisnacht publik machen möchten. Hella Dittfeld
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