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Zum Jahrestag des Kriegsbeginns gibt es – wie schon 2023 und 2024 – in Potsdam eine Kundgebung.

© Andreas Klaer

Musik, Filme, Papierengel: So erinnert Potsdam an den Jahrestag des Ukraine-Krieges

Verschiedene Initiativen und Kirchen in Potsdam rufen rund um den 24. Februar zu Gedenk- und Solidaritätsaktionen für die Ukraine auf. Ein Überblick.

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Zum dritten Jahrestag des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine und rund elf Jahre nach der völkerrechtswidrigen Annexion der Krim durch Russland setzen auch in Potsdam verschiedene Veranstalter ein Zeichen der Solidarität.

Am Samstag um 12 Uhr lädt der Ukraine-Verein Push UA zu einer stillen Gedenkaktion auf der Freundschaftsinsel ein. Unter dem Motto „Engel der Erinnerung“ sollen zum Gedenken an die getöteten Maidan-Aktivisten Papierengel gebastelt und aufgehängt werden. Es ist Teil einer Initiative von Ukrainern weltweit, erklärt der Verein.

17 Uhr am Samstag findet in der Nikolaikirche ein Friedensgebet und ein Gedenkkonzert mit dem ukrainischen Exilorchester Mriya (deutsch: der Traum) statt. Das Orchester wurde von geflüchteten Musikerinnen gegründet, darunter die inzwischen in Potsdam lebende Bratschistin Kateryna Suprun, wie die Nikolaigemeinde mitteilte. Das Ensemble spielt Werke aus Barock, Romantik und Gegenwart, Musik von Bach und ukrainischen Komponisten. Der Eintritt ist frei.

Am Montag um 17.30 Uhr lädt der Verein Push UA zur Solidaritätskundgebung für die Ukraine auf dem Alten Markt ein.

Am Montagabend gibt es zeitgleich 19 Uhr zwei Filmveranstaltungen: Der Verein Push UA zeigt im Filmmuseum, Breite Straße 1a, die Dokumentation „Us, Our Pets and the War“ – „Wir, unsere Haustiere und der Krieg“. Er beleuchtet die Auswirkungen des Krieges auf Haustiere, Diensthunde und Wildtiere bis hin zu gefährdeten Arten. Der Eintritt ist kostenlos, eine Anmeldung unter www.push-ua.de erforderlich.

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Das Thalia-Kino, Rudolf-Breitscheid-Straße 50, lädt mit dem Verein Ukraine-Hilfe Potsdam zu einem „Abend des Gedenkens, der Kunst und der Solidarität“ ein. Gezeigt werden die Dokumentation „Wounded“ über seelische Wunden des Krieges und „Peremohy 118“ über den Raketenangriff auf ein Wohnhaus in Dnipro. Zudem liest Michael Pelke aus seinem Buch „In mir, er ist nicht tot, der Krieg“. Kostenfrei anmelden kann man sich auf thalia-potsdam.de.

Die Garnisonkirche, Breite Straße 7, lädt Montag 20 Uhr zur Friedensandacht mit Bischof Christian Stäblein ein. Gebetet werde für die Menschen in der Ukraine und in Russland, teilte die Garnisonkirchenstiftung mit.

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