zum Hauptinhalt
Die Ergebnisse der Meningokokken-Verdachtsfälle nach dem Todesfall eines Schülers der Grundschule am Telegrafenberg blieben negativ.

© Andreas Klaer/Andreas Klaer

Nach dem Tod eines Siebenjährigen in Potsdam: Verdachtsfälle von Meningokokken nicht bestätigt – 462 Kontaktpersonen beraten

Nach dem Tod eines sieben Jahre alten Jungen wurden Verdachtsfälle auf Meningokokken untersucht. Die Proben sind negativ.

Stand:

Gute Nachrichten: Keiner der Verdachtsfälle, die vorige Woche im Zusammenhang mit dem Mengigkokken-Todesfall festgestellt wurden, hat sich bestätigt. Das teilte eine Sprecherin des Potsdamer Rathauses gestern auf Anfrage der PNN mit. Ein sieben Jahre alter Junge, Schüler der Grundschule am Telegrafenberg, war an der Erkrankung verstorben.

Insgesamt wurden innerhalb von 48 Stunden nach Bekanntwerden der Infektion vom Gesundheitsamt in Zusammenarbeit mit allen beteiligten Stellen, darunter der betroffenen Schule und dem Hort, 462 Kontaktpersonen identifiziert. Diese wurden kontaktiert, beraten und – wenn notwendig – vorsorglich mit Medikamenten versorgt. Eine Prophylaxe erfolgt bei Meningokokken üblicherweise mit einer Antibiotika-Behandlung.

Weitere Verdachtsfälle seien bisher nicht aufgetreten, teilte das Rathaus mit. Die Zeit von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Krankheit beträgt bei dieser Infektion meist drei bis vier Tage, könne aber auch länger dauern, sagte Kinderärztin Liane Albrecht, Oberärztin in der Pädiatrischen Notfall- und Intensivmedizin am Ernst-von-Bergmann-Klinikum. Eine Prophylaxe mit Antibiotika in diesem Zeitraum helfe auf jeden Fall, sagt sie.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
false
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })