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Nach sechs Jahren Baustelle: Potsdam gibt das Leipziger Dreieck frei
Auf Potsdams größter Dauerbaustelle stehen die Bauarbeiten vor einem Abschluss. Oberbürgermeisterin Aubel und Verkehrsminister Tabbert geben die Kreuzung frei.
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Auf Potsdams größter Dauerbaustelle steht der Abschluss der Bauarbeiten bevor. Nach sechs Jahren wechselnden Sperrungen und Umleitungen soll das dann komplett umgestaltete Leipziger Dreieck am 15. Dezember für den Verkehr freigegeben werden. Das gab die Stadt Potsdam bekannt.
Brandenburgs Infrastrukturminister Detlef Tabbert (BSW) wird den größten innerstädtischen Verkehrsknotenpunkt gemeinsam mit Oberbürgermeisterin Noosha Aubel (parteilos) und dem Baubeigeordneten Bernd Rubelt (parteilos) um 12 Uhr für den Verkehr freigeben.
Durch den Umbau soll der Verkehrsknoten leistungsfähiger werden. Bisher standen sich die unterschiedlichen Richtungsverkehre und Verkehrsmittel oft gegenseitig im Weg. Das führte oft zu Staus oder langen Wartezeiten.
Problematisch war vor allem die Wendeschleife der Straßenbahn, die von der Langen Brücke in die Heinrich-Mann-Allee und dort in den Gegenverkehr führte. Bei jeder Wendefahrt einer Tram musste der Autoverkehr gestoppt werden. Die neue Schleife führt direkt in die Friedrich-Engels-Straße. Dort befindet sich auch eine Haltestelle für Trams aus dem Norden, die am Hauptbahnhof enden.
Die Gesamtkosten für den Umbau inklusiver neuer Wendeschleife für die Straßenbahn beliefen sich ursprünglich auf rund 24 Millionen Euro. Bereits vor drei Jahren war dann von einer Kostensteigerung wegen Lieferengpässen und Preissteigerungen auf 26,7 Millionen Euro die Rede. Weitere Kostensteigerungen wurden seither nicht genannt. Immerhin wird der geplante Zeitplan eingehalten. Die Planung zielte auf einen Abschluss der Bauarbeiten bis Ende 2025 ab.
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