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Rund um das Kulturhaus Babelsberg kam es zu Ausschreitungen.

© Ottmar Winter PNN / Ottmar Winter PNN

Nach Silvesterkrawallen in Babelsberg: Ermittlungsverfahren gegen drei Beschuldigte

In der Silvesternacht gab es in Babelsberg Ausschreitungen mit Angriffen auf die Polizei und Sachbeschädigung. Die Staatsanwaltschaft führt gegen drei Personen Ermittlungsverfahren, die noch andauern.

Stand:

Nach den Ausschreitungen in der Silvesternacht in Babelsberg führt die Staatsanwaltschaft Potsdam Ermittlungsverfahren gegen drei namentlich bekannte Beschuldigte. Die Vorwürfe lauten Landfriedensbruch in einem besonders schweren Fall, Widerstand gegen und Angriff auf Vollstreckungsbeamte in einem besonders schweren Fall, versuchte gefährliche Körperverletzung, Beleidigung und Verstoß gegen das Waffengesetz. Das teilte die Staatsanwaltschaft auf Anfrage mit. Die Ermittlungen dauern demnach weiter an.

In der Nacht zum 1. Januar 2025 hatte sich laut Polizeiangaben von damals eine Gruppe von 80 bis 100 Personen rund um die Kreuzung Rudolf-Breitscheid-Straße/Karl-Liebknecht-Straße versammelt. Die kurz nach Mitternacht alarmierten Beamten wurden aus der Menge heraus mit Flaschen, Steinen und Feuerwerk beworfen.

Rund um das Kulturhaus (Foto) wurden auch Polizeifahrzeuge beschädigt und Polizisten beleidigt. Ein Polizist wurde leicht verletzt. Zudem waren mehrere Autos, umliegende Gebäude und Wartehäuschen an Haltestellen der Straßenbahn durch Böller- und Steinwürfe beschädigt worden. Die Beamten hatten Reizgas und Schlagstöcke gegen die Menge eingesetzt.

Im Juni haben die Potsdamer Stadtverordneten auf Initiative der CDU die Erarbeitung eines Sicherheitskonzepts für Silvester in Babelsberg beschlossen. Bis November soll dieses laut Antrag vorliegen.

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