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Sport: Netz gegen Gewalt

Kampfsportverein aus Brandenburg gewürdigt

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Das Kampfsportnetzwerk „Gegen Gewalt an Mädchen und Frauen“ des Vereins Sho Dan Sha Kai aus Brandenburg an der Havel ist am Dienstag in Berlin von Familienministerin Manuela Schwesig (SPD) ausgezeichnet worden. Bei dem vom Deutschen Olympischen Sportbund erstmals ausgeschriebenen Wettbewerb „Starke Netze gegen Gewalt“ belegte der Verein den mit 3000 Euro dotierten zweiten Platz. In dem Wettbewerb wurde das Engagement der Sportvereine im Kampf gegen Gewalt an Frauen auf lokaler und regionaler Ebene gewürdigt.

Dem Brandenburger Netzwerk, das in den vergangenen 18 Monaten aufgebaut wurde, gehören neben fünf Kampfsportvereinen auch weitere Initiativen an. Es gehe darum, beim Kampfsport Disziplin und den Respekt für den Gegenüber in den Vordergrund zu rücken, sagte Monika Schilling vom Verein Sho Dan Sha Kai („Das Treffen der kleinen Meister“), der auch in Treuenbrietzen eine Außenstelle hat. Als Gewalt werde nicht nur körperliche Gewalt, sondern beispielsweise auch Mobbing verstanden. Im kommenden Jahr soll begonnen werden, in Zusammenarbeit mit dem Verein Lebenshilfe Menschen mit Beeinträchtigungen zu unterstützen. Dabei soll ihnen, auch duch sportliches Training, vermittelt werden, welche Möglichkeiten sie haben, Gefahren abzuwehren.

Den ersten Platz im DOSB-Wettbewerb mit 22 Teilnehmern, verbunden mit einem Preisgeld von 5 000 Euro, erhielt der Selbstverteidigungsverein Rüsselsheim, der seit 20 Jahren Angebote im Bereich Selbstbehauptung- und Selbstverteidigung für Frauen und Mädchen macht. ihö

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