Landeshauptstadt: Parkordnung: Brief an von der Leyen
In einem Brief an Familienmministerin Ursula von der Leyen (CDU) bittet die Potsdamerin Ursula Ries um Hilfe im Umgang mit der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten. Die Landeshauptstadt sei kürzlich von der Familienministerin als familienfreundlichste Stadt benannt worden, doch verfolge die Schlösserstiftung eine „familien- und kinderfeindliche Politik“, schreibt Ursula Ries.
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In einem Brief an Familienmministerin Ursula von der Leyen (CDU) bittet die Potsdamerin Ursula Ries um Hilfe im Umgang mit der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten. Die Landeshauptstadt sei kürzlich von der Familienministerin als familienfreundlichste Stadt benannt worden, doch verfolge die Schlösserstiftung eine „familien- und kinderfeindliche Politik“, schreibt Ursula Ries. Die Babelsbergerin kritisiert den Umgang der Stiftung mit den Potsdamern und die Umsetzung der neuen Parkordnung. „Wir möchten unsere Kinder an Kunst und Natur heranführen“, so Ries: „Das erreicht man nicht durch Gängelung, Schwarze Pädagogik und Konsumangebote, sondern durch Freiräume durch sinnliche Wahrnehmung.“ Aus ihrer Sicht verstößt die Stiftung zudem gegen ihre eigene Satzung. Ursula Ries, die stellvertretend für 120 Familien aus Babelsberger den Brief geschrieben hat, bitte von der Leyen, am Kabinettstisch „oder in interministeriellen Verhandlungen die familienpolitische Dimension des Themas zu verdeutlichen“. Der Bund ist ebenso wie Berlin und Brandenburg an der Stiftung beteiligt und sitzt im Stiftungsrat. Ries kündigte an, sich auch an den Berliner Senat und an die Brandenburger Familienministerin Dagmar Ziegler zu wenden. pst
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