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Demo gegen Bildungsabbau.

© Andreas Klaer

Update

Bis zu 6000 Teilnehmer erwartet: Lehrer-Großdemo in Potsdam sorgt für Verkehrseinschränkungen

Schulangestellte, Bildungsverbände und Eltern wollen am Mittwoch in Potsdam gegen die Pläne des Bildungsministeriums protestieren. Wegen der Demonstration kommt es zu Straßensperrungen.

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Gegen die geplante Arbeitszeitverlängerung bei Lehrern wollen in Potsdam am Mittwoch (16.00 Uhr) Schulangestellte, Bildungsverbände und Eltern auf die Straße gehen. Man rechne mit bis zu 6000 Teilnehmern, sagte Günther Fuchs, Landesvorsitzender der GEW Brandenburg. Die Demo richtet sich gegen die Pläne des Bildungsministeriums. Danach sollen Lehrerinnen und Lehrer im Land künftig eine Stunde mehr unterrichten, dafür aber von anderen Aufgaben entlastet werden.

Wegen der Demonstration kommt es in Potsdam zu erheblichen Verkehrseinschränkungen und weiträumigen Sperrungen. Das teilte die Polizeidirektion West mit. Betroffen sind den Angaben zufolge vor allem die Charlottenstraße und die Straße Am Kanal in der Innenstadt. Darüber hinaus werde jedoch auch auf den Zuwegungen aus allen Richtungen mit polizeilichen Maßnahmen und Stauerscheinungen zu rechnen sein, warnte die Polizei. Zudem kann es nach Angaben des Potsdamer Verkehrsbetriebs ViP im Bus- und Tramverkehr zwischen 14 und 18 Uhr im Innenstadtbereich zu Einschränkungen und Ausfällen kommen.

Die Demonstration beginnt um 16 Uhr auf dem Luisenplatz. Im Anschluss zieht der Protestzug zum Landtag.

Unterdessen tagt der Landtag am Morgen (10.00 Uhr) unter anderem zu den Themen Verfassungsschutz, Hilfsorganisationen und Lehrermangel. Auf Antrag der CDU soll es auch darum gehen, wie der brandenburgische Verfassungsschutz in ruhige Fahrwasser gebracht und seine politische Unabhängigkeit wieder hergestellt werden kann. Innenministerin Katrin Lange (SPD) war nach einem Streit über den Rauswurf des Verfassungsschutzchefs vergangene Woche zurückgetreten. (dpa/cmü)

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