Wegen gefährlicher Pyrotechnik: Brandenburger Straße aus Sicherheitsgründen teilweise gesperrt

Aufregung an Silvester: In der Potsdamer Innenstadt ist am Dienstag in einem Geschäftsgebäude ein gefährlicher Gegenstand entdeckt und gesichert worden. Wegen des Einsatzes wurde ein kleiner Bereich der Brandenburger Straße abgesperrt.

Alarmiert wurde die Polizei nach eigenen Angaben um 7.45 Uhr durch eine Zeugin, die einen Einbruch in ein Lebensmittelgeschäft bemerkt hatte. Nach Informationen der Potsdamer Neuesten Nachrichten (PNN) handelte es sich um einen Süßwarenladen.

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Im Inneren des Gebäudes stellte die Polizei dann Rauchentwicklung fest, so dass auch eine Feuerwehr gerufen wurde. So habe sich auch herausgestellt, dass Unbekannte in den Räumen Feuer gelegt hatten, teilte die Polizei am Mittwoch mit.

Das Feuer habe schnell gelöscht werden können. Allerdings habe die Feuerwehr auch „augenscheinlich gefährliche Gegenstände mit pyrotechnischen Erzeugnissen“ im Verkaufsraum festgestellt, hieß es weiter. Deshalb wurde der Bereich rund um das Geschäft abgesperrt und die Räume evakuiert. Zur Sicherung seien außerdem Spezialkräfte hinzugezogen worden. Nach Abschluss der Spurensicherung, die bis zum Nachmittag dauerte, wurde der Sperrung aufgehoben.

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Die Polizei hatte zunächst von einer „unkonventionellen Spreng- oder Brandvorrichtung“ gesprochen. „Es gibt keine Gefahrenmomente für die Bevölkerung“, sagte ein Polizeisprecher den PNN.

„Wir haben vorsichtshalber angrenzende Gebäude geräumt“, sagte der Polizeisprecher. Es habe sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme gehandelt. Ein Anwohner, der vorübergehend seine Wohnung verlassen musste, berichtete von starkem Schwefelgeruch und Rußspuren. Eine Tür wies mehrere schwarz umrandete Löcher auf. Die Folgen einer Explosion? Diese Vermutung wies die Polizei zurück. In der Brandenburger Straße lief bis zum 29. Dezember der Weihnachtsmarkt. (mit dpa)