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Die Polizei muss noch klären, was hinter dem Sprengstoffverdacht in einem Laden in der Potsdamer Innenstadt steckt. (Archivbild)

© Oliver von Riegen/dpa

Gefährliche Pyrotechnik entdeckt: Spezialisten untersuchen Sprengstoff aus Potsdamer Laden

Die Hintergründe des Sprengstoffverdachts in einem Potsdamer Süßwarengeschäft bleiben unklar. Auf eine politisch motivierte Tat deutet laut Polizei bislang nichts hin.

Stand:

Nach dem Polizeieinsatz an Silvester in der Potsdamer Innenstadt müssen die Ermittler klären, was hinter dem mutmaßlichen Sprengstofffund in einem Geschäft steckt. Spezialisten untersuchten die entdeckten pyrotechnischen Gegenstände, sagte eine Sprecherin der Polizei. Die Kriminalpolizei ermittle wegen Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion. 

In einem Süßwarenladen in der Innenstadt war es am Dienstag zu einem Einbruch und einem Feuer gekommen. Auch Bargeld sei gestohlen worden, so die Sprecherin zwei Tage nach dem Einsatz am Silvestertag.

Im Verkaufsraum waren „gefährliche Gegenstände mit pyrotechnischen Erzeugnissen“ gefunden worden, wie es die Polizei in einer ersten Mitteilung geschildert hatte. Nähere Angaben dazu machte die Polizei bislang nicht. Um Silvester-Raketen soll es sich nach dpa-Informationen nicht gehandelt haben. 

Dimension des Sprengstoffs unklar

Die Untersuchung der pyrotechnischen Gegenstände werde einige Zeit dauern, hieß es. Es müsse auch geklärt werden, was mit dem mutmaßlichen Sprengstoff hätte angerichtet werden können. Auf eine politisch motivierte Tat deutet laut Polizei nichts hin. 

Unbekannte Täter hatten in dem Süßwarengeschäft Feuer gelegt, das laut Polizei von selbst erlosch. Weil dann die gefährlichen Gegenstände entdeckt wurden, wurden auch Nachbarhäuser für einige Zeit geräumt. (dpa)

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