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Potsdam HEUTE, 1. August 2025: Oskar, Otto & Co, bitte melden!

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Guten Morgen,

Gabriele und Hedwig versus Karlheinz und Michael: Wenn das Wetter dieser Tage wechselhaft ist, dann liegt es am Zusammenspiel der so benannten Hoch- und Tiefdruckgebiete, die sich gerade über Europa bewegen. Aber auch wenn der Juli in Potsdam außergewöhnlich regenreich war und zumindest für die Vegetation ein Segen – das langfristig entstandene Niederschlagsdefizit ist damit noch längst nicht ausgeglichen, wie mir der Hydrologe Fred Hattermann vom Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) erklärt hat.

Die Tradition der Benennung von Hoch- und Tiefdruckgebieten startete übrigens 1954 am Institut für Meteorologie der Freien Universität Berlin, das bis heute die Aktion „Wetterpate“ fortführt: Gegen einen Obolus von 390 Euro (Hoch) oder 290 Euro (Tief) kann man sich die Chance erkaufen, mit dem gewünschten Vornamen in die Wettergeschichte einzugehen – mit gewissen Risiken für schlechte Schlagzeilen.

Das übernächste Tief sucht noch einen Namenspaten

Die Reihenfolge der Namen bestimmt das Alphabet. Nach Hoch Hedwig werden Ines und Julia kommen, das steht schon fest. Auf Tief Michael folgen Ning und, ja wer? Der Buchstabe O ist noch zu habenwie es auf der Wetterpaten-Webseite heißtOlaf, Oskar, Otto & Co, bitte melden!

A propos Olaf, nämlich Scholz: Der frühere SPD-Bundeskanzler und Potsdams direkt gewählter Bundestagsabgeordneter, war am Dienstag in seiner Heimatstadt unterwegs und besuchte Studio Babelsberg, wie er über Facebook erklärte: „Tradition und Innovation gehen am Standort der Filmstudios Babelsberg in meinem Wahlkreis seit jeher Hand in Hand und das soll auch in Zukunft so bleiben.“

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Dass sich diese Hoffnung erfüllt, dafür hat das Bundeskabinett tags darauf mit einer Entscheidung zur massiven Aufstockung der Filmförderung die Weichen gestellt. 2026 will der Bund fast doppelt so viel Geld wie bisher – 250 Millionen Euro – über den Filmförderfonds ausgeben, wie Kulturstaatsminister Wolfram Weimer bekanntgab.

Damit reagiert der Bund auf Warnungen nicht nur aus Babelsberg: Seit Jahren mahnt die Filmbranche, dass Deutschland im internationalen Förderwettbewerb nicht mehr mithalten könne und große Produktionen ins Ausland verliere. Eine längere Auftragsflaute in Babelsberg hatte schon zu Sorgen um den Standort geführt.

Entsprechend groß war die Erleichterung angesichts der Entscheidung in Berlin nicht nur bei Studio Babelsberg, sondern auch im Brandenburger Wirtschaftsministerium. „Deutschland ist zurück im internationalen Wettbewerb“, sagte Studiochef Jörg Bachmaier. Endlich gebe es Planungssicherheit für Projekte, über die man für 2026 und 2027 verhandele. Hier lesen Sie mehr.

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