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Meist keine Pflicht mehr: der Mund-Nasen-Schutz.

© dpa/Robert Michael

Potsdam holt Corona-Meldungen nach: Stadt übermittelt 573 Infektionen

Die Landeshauptstadt konnte wegen der Cyberattacke keine Corona-Daten übertragen. Jetzt werden die Fälle seit Jahreswechsel offiziell registriert.

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Wegen der Cyberattacke auf die IT-Systeme im Potsdamer Rathaus konnte Brandenburgs Landeshauptstadt seit dem Jahreswechsel kaum die aktuellen Corona-Infektionen an das Gesundheitsministerium melden. Dies wird jetzt offenkundig nachgeholt. Stand Montag hat es in Potsdam 573 neue Sars-Cov-2-Infektionen gegeben, das resultiert in einer Sieben-Tage-Inzidenz von 448,8, heißt es in der aktuellen Mitteilung des Ministeriums.

Zum Vergleich: Landesweit liegt die Zahl der per PCR-Test bestätigten neuen Corona-Infektionen derzeit bei 98,5 auf 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen. Die höchste reguläre Zahl neuer Fälle kam am Montag aus der Prignitz. Dort wurden 133,6 Neuinfektionen gezählt.

Experten gehen gewöhnlich davon aus, dass die Dunkelziffer bei den Corona-Infektionen weitaus höher ist als die gemeldete Zahl, da viele Infizierte keinen PCR-Test mehr machen lassen.

Das Land Brandenburg will ab 1. März alle Corona-Einschränkungen kippen. Eine entsprechende Kabinettvorlage will Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) am Dienstag einbringen. Die Maskenpflicht soll dann nur noch in Krankenhäusern gelten - bis zum 7. April.

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