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Aufstrebend nicht nur am Korb: Der Basketballverein Red Hawks Potsdam e.V..

© privat

Potsdamer Vereine stellen sich vor: Red Hawks Potsdam e.V.: Basketball-Falken auf Körbejagd

Jung und erfolgreich: Die Red Hawks gibt es erst seit 2019. Seitdem haben die Sportler nicht nur den Aufstieg bis in die Regionalliga geschafft, sondern mit ihrer Nachwuchsarbeit auch die Auszeichnung als Landesleistungsstützpunkt erreicht.

Stand:

Vereine sorgen für gesellschaftlichen Zusammenhalt, prägen in ihrer Vielfalt das Gesicht einer Stadt. Vereine integrieren, sind ein Mittel gegen Einsamkeit und Anonymität. Sie fördern das Miteinander, das Wir. Um der Bedeutung von Vereinen auch in Potsdam gerecht zu werden, stellen die Potsdamer Neuesten Nachrichten die Aktiven in der Serie „Vereinsmeierei“ vor.

Heute: Red Hawks Potsdam e.V.. Die Fragen beantwortete Robert Schünemann (46), Präsident des Vereins.

Was sollten Potsdamerinnen und Potsdamer über Ihren Verein wissen?
Wir sind die Basketballer der Red Hawks (Rote Falken), dessen erste Mannschaft derzeit in der 2. Regionalliga Ost spielt. Uns gibt es seit 2019. Seit Januar 2025 sind wir für den Basketballsport auch als Landesleistungsstützpunkt Brandenburg anerkannt und haben die Potsdam Basketball Academy gegründet. Neben den Red-Hawks-Teams bilden wir mit unseren A-Lizenz Coaches für die Basketball-Bundesliga in der Academy Talente vereinsübergreifend aus. Hier kommen viele Kinder und Jugendliche aus vielen Teilen Berlins und Brandenburgs, um sich von uns ausbilden zu lassen. Wir spielen bundesweit und auch international. Wir möchten aber auch mit unserer ersten Herren-Mannschaft in die zweite Bundesliga.

Warum ist die Arbeit Ihres Vereins bedeutsam?
Wir nehmen unsere Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen sehr ernst. Wir haben als einer der ersten Vereine das Kinderschutzsiegel der Stadt Potsdam verliehen bekommen. Die Menschen in unserem Verein arbeiten gerne mit den Kids und wollen ein sicherer Ort sein, an dem wir Freizeitangebote anbieten und die Kinder sportlich fördern. Das machen wir nicht nur im Breitensport, sondern auch im Leistungsbereich für Talente, die mehr wollen. Mit unseren Coaches und Vereinsaktivitäten haben die Kinder eine Aufgabe, können wachsen und sich weiterentwickeln und wir unterstützen dabei, wo wir können.

Was ist Ihr größter Vereinserfolg?
Wir haben mit unserer ersten Herrenmannschaft von den Red Hawks den Einzug in die 1. Regionalliga feiern können. Ebenfalls konnten wir mit der Potsdam Academy den 2. Platz in der Gesamttour der Central European Youth Basketball League (CEYBL) feiern. Aktuell konnten wir uns mit einem Team auch für die Oberliga in Berlin qualifizieren, wo nur die besten Teams aus Berlin / Brandenburg starten. Und schließlich haben wir mit weiteren Teams viele Landesmeisterschaften in unterschiedlichen Altersklassen in Brandenburg. 

Welches Vorurteil über Ihren Verein stimmt nicht?
Durch die Erfolge glauben viele, dass wir nur Blick für den Leistungsbereich haben, aber das ist nicht der Fall. Wir fördern stark den Breitensport und wir engagieren uns auch an Schulen oder bei Ferienangeboten, um Basketball zu vermitteln. Wir legen auch sehr viel Wert auf den Nachwuchsbereich, der uns sehr am Herzen liegt, denn das ist unsere Zukunft.

Von welchem gemeinsamen Erlebnis spricht man in Ihrem Verein noch heute?
Wir sind sehr, sehr viel unterwegs, im europäischen Ausland und auch in Deutschland. Diese Fahrten sind für Kids und Coaches immer sehr intensiv – sportlich wie auch persönlich. Viele Freundschaften entwickeln sich durch den Sport und viele schöne Erinnerungen entstehen dann auf diesen Basketball-Tournament-Fahrten. Große Erlebnisse haben alle Beteiligten auch beim größten Basketball-Turnier Potsdams: Das ist der „Red-Hawks-Cup“, der in diesem Jahr bereits zum dritten Mal stattgefunden hat. 73 Basketball-Teams mit mehr als 900 Spielern waren zu Gast, absolvierten über 200 Spiele in drei Hallen in Potsdam. Das ist nicht nur wegen der Organisation, sondern auch wegen des Zusammentreffens so vieler Basketballer für den gesamten Verein etwas sehr Besonderes.

Am 21. September ist Oberbürgermeisterwahl. Was wünschen Sie sich vom neuen Potsdamer Stadtoberhaupt?
Spannend bei der kommenden Oberbürgermeisterwahl ist auf jeden Fall die Frage, ob weiterhin die Kosten von Sportvereinen für die Nutzung der Hallen von der Stadt übernommen werden. Und die Frage der Hallenzeiten ist auch immer ein großes Thema. Davon gibt es viel zu wenige für die Vereine, die auf eine Halle angewiesen sind.

Wie kann man Ihren Verein am besten unterstützen?
Um diesen umfangreichen und kompetenten Vereinsumfang umsetzen zu können, benötigen wir immer Sponsoringgelder. Wir können die ausgebildeten Coaches und die vielen Angebote für junge und ältere Sportler nicht ausschließlich über unsere Mitgliedsbeiträge finanzieren. Über Spenden, Sachspenden, Sponsorings freuen wir uns immer sehr.

Wo und wie kann man in Ihrem Verein mitmachen?
Mitmachen kann man ganz einfach, am besten zum Probetraining anmelden – oder wer unterstützen will, nimmt sehr gerne über unsere Website Kontakt mit uns auf.

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