AUF DER BERLINALE: Produktionen aus Potsdam, Geschichten aus Brandenburg
DIE HFF-FILMEBei der Berlinale werden auch vier Produktionen von Studenten der Babelsberger Hochschule für Film und Fernsehen (HFF) „Konrad Wolf“ zu sehen sein. Im Internationalen Forum des jungen Films debütiert Ann-Kristin Reyels mit ihrem Diplomfilm „Jagdhunde“.
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DIE HFF-FILME
Bei der Berlinale werden auch vier Produktionen von Studenten der Babelsberger Hochschule für Film und Fernsehen (HFF) „Konrad Wolf“ zu sehen sein. Im Internationalen Forum des jungen Films debütiert Ann-Kristin Reyels mit ihrem Diplomfilm „Jagdhunde“. Der 90-Minuten-Streifen konkurriert im Wettbewerb um das beste Filmdebüt mit 14 weiteren Produktionen. Der Preis ist mit 50 000 Euro dotiert. Die Perspektive Deutsches Kino zeigt Maja Classens Diplomfilm „Osdorf“. Ebenfalls in der Perspektive läuft „Was am Ende zählt“ von Julia von Heinz. Die Reihe German Cinema zeigt Mathias Luthardts Debütfilm „Pingpong“, der in Sachsen-Anhalt gedreht wurde. Dieser Film wurde bereits beim Filmfestival in Cannes 2006 mit dem Drehbuchpreis des französischen Autoren- und Komponistenverbandes und dem Preis der Nachwuchskritiker ausgezeichnet.
DIE POTSDAM-TERMINE
Der Potsdam-Tag der Berlinale ist am Samstag: Um 22.30 Uhr hat der zu großen Teilen in Babelsberg gedrehte deutsch-österreichische Film „Die Fälscher“ Premiere. Dann werden Regisseur Stefan Rutzowitzky und die Schauspieler Karl Markovics, August Diehl und Devid Striesow über den roten Teppich vor dem Berlinale-Palast laufen. Bereits um 18.30 Uhr beginnt am selben Abend der traditionelle Berlinale-Empfang des Medienboards Berlin-Brandenburg im Hotel Ritz Carlton. Dort werden auch Ministerpräsident Matthias Platzeck und Potsdams Beigeordnete Elke von Kuick-Frenz erwartet. Ab Mitternacht soll dann die „Fälscher“-Premiere gefeiert werden. Am Montag läuft im Wettbewerb „Goodbye Bafana“, koproduziert von den Babelsbergern Manuela Stehr und Stefan Arndt. Aber auch Brandenburg ist auf der Berlinale gut vertreten: Der Wettbewerbsbeitrag „Yella“ von Christian Petzold erzählt von einer jungen Frau aus Brandenburg (Nina Hoss), die aus einer Kleinstadt und vor ihrer gescheiterten Ehe in den Westen flieht. Außerdem läuft auf der Berlinale „Alle Alle“ von Pepe Planitzer, dessen Hauptfigur Domühl im Fläming ein marodes Kleinunternehmen führt und sich in eine aus dem Gefängnis entlassene Frau verliebt.
DIE KARTEN
Der Vorverkauf findet seit gestern täglich von 10 bis 20 Uhr statt, und zwar in den Potsdamer Platz Arkaden, im Haus der Berliner Festspiele, Schaperstraße 24 und im Kino International, Karl-Marx-Allee 33 – jeweils drei Tage im Voraus, für Wettbewerbswiederholungen vier Tage. Am Tag der Vorstellung gibt es Tickets nur an den Tageskassen der Kinos. Karten gibt es auch an den ans Ticket-Online-Netz angeschlossenen Theaterkassen sowie begrenzt unter www.berlinale.de. Karten für den letzten Berlinale-Tag, den „Kinotag“ am 18. Februar, gibt es ab Dienstag. SCH/ac
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