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Foto aus der rechten Chatgruppe „Totenwaffen“, in der der Potsdamer Jugendliche aktiv war.

© privat

Rechtsextremist in Potsdam soll Anschläge geplant haben: Gerichtsprozess wegen Terrorvorbereitung beginnt im Februar

Einem Jugendlichen aus Potsdam wird vorgeworfen, rechtsterroristische Anschläge vorbereitet zu haben. Im Februar beginnt der Prozess.

Ein Jugendlicher aus Potsdam, der verdächtigt wird, rechtsextreme Terroranschläge vorbereitet zu haben, muss sich ab dem 13. Februar vor dem Landgericht Potsdam verantworten. Wie das Landgericht Potsdam den PNN bestätigt, hat die 2. Große Strafkammer insgesamt neun Verhandlungstage angesetzt. Ein Urteil wird am 3. Mai erwartet.

Da der Angeklagte zum Zeitpunkt der ihm vorgeworfenen Straftaten noch minderjährig war, wird die Verhandlung nicht öffentlich sein. Vorgeworfen wird ihm unter anderem die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat und ein Verstoß gegen das Sprenggesetz.

Laut Generalstaatsanwaltschaft Brandenburg soll der Jugendliche im Frühjahr 2021 einen Anschlag an einem noch auszukundschaftenden Ort geplant haben. Der Angeklagte soll sich hierfür im Internet über die Herstellung von Sprengstoff informiert haben. Vier Sprengvorrichtungen soll der junge Rechtsextremist bereits hergestellt haben. Auf dem ehemaligen Kasernengelände in Krampnitz soll er diese bereits getestet haben.

Nach Recherchen des Tagesspiegel soll der Angeklagte in einer rechtsextremen Chatgruppe namens „Totenwaffen“ aktiv gewesen sein. Im Juni 2022 ist er festgenommen worden. Zuvor soll er Monate lang im Visier der Ermittler gewesen sein.

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