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Stiftung Preußischer Schlösser und Gärten: Rettungsfonds: Millionen für Potsdams Schlösser
Der Bund und das Land Brandenburg wollen das 155-Millionen-Euro-Sanierungsprogramm fortsetzen. Die Sanierungen sollen nach 2017 weitergehen.
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Potsdam - Zur Rettung der vom Verfall bedrohten preußischen Welterbeschlösser in Potsdam und im Land Brandenburg soll ein zweiter Masterplan in dreistelliger Millionenhöhe aufgelegt werden. „Wir müssen weitermachen“, sagte Günter Winands, Ministerialdirigent beim Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, am Donnerstag in Potsdam bei der Grundsteinlegung für eine neue Werkstatt und ein Restaurierungszentrum der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG). Brandenburgs Kulturministerin Sabine Kunst (parteilos) sagte den PNN, auch das Land Brandenburg sei grundsätzlich bereit, sich finanziell am Abbau des Sanierungsstaus bei den Preußenschlössern zu beteiligen. Zum ersten Mal haben sich damit zwei der drei Stiftungsgeber, zu denen auch Berlin gehört, öffentlich zu einer Fortführung der Förderung bekannt.
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Bis 2017 haben die Stiftungsgeber, einen 155 Millionen Euro schweren Fördertopf, genannt Masterplan, für die Rettung der bedrohten Preußenschlösser aufgelegt, um deren Verfall zu stoppen. Der größte Teil des Geldes wird daher auch für die größten Sorgenkinder ausgegeben: Neues Palais, Schloss Charlottenhof, Schloss Babelsberg und Schloss Cecilienhof. Nach 2017 werde aber weiterhin ein enormer Sanierungsbedarf bei den Schlössern bestehen, so Winands
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