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Silvesternacht in Potsdam: Eine Stunde Unterbrechung für Trams und Busse
In Potsdam bleiben in der Silvesternacht Trams und Busse eine Stunde stehen. Die Schlösserparks sind geschlossen. Die Feuerwehr gibt Ratschläge.
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Erstmals unterbricht der Potsdamer Verkehrsbetrieb (ViP) in der Silvesternacht seinen Betrieb. Zwischen 23.30 Uhr am Dienstag und 0.30 Uhr am Mittwoch sollen alle Busse und Trams stillstehen. „Wir haben in den vergangenen Jahren und insbesondere beim Jahreswechsel 2023/2024 leider verstärkt in der Silvesternacht Probleme gehabt, sodass beispielsweise aufgrund von Menschenansammlungen auf Straßenkreuzungen der Tram- und Busbetrieb auf einzelnen Strecken nicht mehr möglich war“, erklärte Sprecher Stefan Klotz auf PNN-Anfrage.
„Außerdem gibt es leider auch bei uns in Potsdam Fälle von unsachgemäßer Nutzung von Feuerwerkskörpern.“ Mit der Unterbrechung und deren Kommunikation vorab wolle man eine planbare Situation für die Fahrgäste schaffen. „Wir bitten um Verständnis für diese Sicherheitsmaßnahme.“ Die Busse und Trams bleiben nicht einfach irgendwo stehen, sondern fahren regulär bis zur Endhaltestelle oder bis zu einem großen Knotenpunkt.
Wie in den Vorjahren bleiben in Potsdam der Park Sanssouci, der Neue Garten und der Park Babelsberg in der Nacht vom 31. Dezember 2024 zum 1. Januar 2025 regulär geschlossen und öffnen wieder am Morgen des Neujahrstages. Wie die Schlösserstiftung mitteilte, befürchte man, dass „leichtsinnig gezündete Raketen oder Irrläufer die historischen Bauten und Gärten beschädigen und Brände verursachen“. Das Schloss Sanssouci und das Neues Palais seien am 31. Dezember von jeweils 10 bis 14 Uhr und am 1. Januar von 11 bis 16.30 Uhr geöffnet. Das Marmorpalais im Neuen Garten bleibe am Silvestertag geschlossen und sei am 1. Januar von 11 bis 16 Uhr geöffnet.
Die Feuerwehr Potsdam erinnert unterdessen an die Gefahren, die von Feuerwerkskörpern ausgehen. „Silvester ist für uns als Feuerwehr und Rettungsdienst eine der arbeitsreichsten Nächte des Jahres“, sagte Feuerwehrchef Ralf Krawinkel. „Viele Notfälle könnten vermieden werden, wenn die Regeln für den Umgang mit Feuerwerk beachtet würden.“
Man solle nur zugelassenes Feuerwerk verwenden, erkennbar am CE-Kennzeichen und der Registriernummer der BAM. Feuerwerk solle niemals aus der Hand gezündet und nur von nüchternen Personen gezündet werden. In der Nähe von Krankenhäusern, Kirchen, Kinder- und Altenheimen sowie Reet- und Fachwerkhäusern ist das Zünden von Feuerwerk verboten.
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