Spendengelder übergeben: 30.000 Euro für neue Kirchenfenster in St. Peter und Paul in Potsdam

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) hat 30.000 Euro für die Instandsetzung der nordseitigen Fenster der katholischen Propsteikirche St. Peter und Paul in Potsdam bereitgestellt. Den symbolischen Fördervertrag übergab die für Potsdam verantwortliche Ortskuratorin der Stiftung, Bettina von Finck, am Montag gemeinsam mit Antje Edelmann von Lotto Brandenburg an den Potsdamer Propst Arnd Franke. Die Förderung wird durch zahlreiche Spenden sowie aus Mitteln der Glücksspirale ermöglicht.

Mit der Spende an die Propsteikirche gehört nun ein weiteres Objekt zu den über 750 Denkmälern in Brandenburg, die die DSD in ihrem 40. Jubiläumsjahr dank privater Spenden, Treuhandstiftungen und Lotteriemitteln unterstützen konnte.

Das für die Innenstadt emblematische Bauwerk wurde 1867 und 1868 nach einem Entwurf von Friedrich August Stüler errichtet, der Formen frühchristlicher, italienischer und byzantinischer Vorbilder nutzte. Das Backsteingebäude symbolisiert ein griechisches Kreuz mit verkürzten Kreuzarmen. Über dem Hauptportal thront eine Marienfigur zwischen Petrus und Paulus. Das Innere ist den prächtigen frühchristlichen Kirchenbauten Italiens und Byzanz´ nachempfunden.

Erst jüngst hatte die katholische Gemeinde beschlossen, sich stärker der Stadtgesellschaft zuzuwenden. So soll das Gotteshaus wieder täglich geöffnet werden, wie vor der Corona-Pandemie. Seitdem war das Haus nur zu Gottesdiensten und öffentlichen Führungen zugänglich. Einst war die Kirche mit bis zu 285.000 Besuchern jährlich das am dritthäufigsten besuchte Touristenziel in Potsdam. Das solle wieder so sein.