
© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN
Tag der Architektur in Potsdam: Vom Strandbad Babelsberg ins Rote Haus am Heiligen See
Neubauten und umgenutzte Bestandsgebäude können am Tag der Architektur besichtigt werden. Einige Gebäude stehen der Öffentlichkeit erst- und einmalig offen.
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Anlässlich des bundesweiten Tages der Architektur lädt die Brandenburger Architektenkammer am 29. Juni zum Besuch von neu- und umgebauten sowie denkmalgerecht sanierten Häusern ein. In Potsdam können acht Gebäude besichtigt werden, darunter das neue Strandbad Babelsberg, das am 5. Juli eröffnet werden soll.
Insgesamt würden mehr instandgesetzte, umgebaute und umgenutzte Gebäude als Neubauten gezeigt. „Die Vielfalt des neuen Bauens zeigt sich besonders im behutsamen Umgang mit dem Bestand“, so die Arcitektenkammer. Mit den Beispielen, die am Sonntag zu besuchen sind, werde eine sorgfältige Planung zur Rettung von Bauten und zum Erhalt gebundener Rohstoffe, Energie und Emissionen gezeigt.
Ein Beispiel für Transformation ist das Quartier 8 in der Konrad-Wolf-Allee 2-12. Dort erhielten sieben Typenbauten serieller Plattenbauweise mit insgesamt 270 Wohnungen der städtischen Pro Potsdam, der Wohnungsgenossenschaft „Karl Marx“ und der Potsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956 neue Grundrisse, Balkone, Aufzüge und barrierefreie Erschließungen sowie eine energetische Sanierung und einen grünen Innenhof. Zwischen 12 und 16 Uhr gibt es dort Führungen.
Ein besonderer Anziehungspunkt dürfte das nach umfassender Sanierung fertiggestellte Rote Haus am Heiligen See sein. Das frühere Winzerhaus von 1787/88 ist eins der ältesten Gebäude im Neuen Garten. Führungen finden um 13, 15 und 17 Uhr.
Das in Holztafelbauweise neu errichtete Strandbad Babelsberg kann um 14 und 16 Uhr besichtigt werden. Der Charakter des Strandbadgebäudes wird laut Architektenkammer erst im farbigen Innenraum deutlich.
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