
© dpa/Daniel Reinhardt
Tag des offenen Heizungskellers: Zwei Potsdamerinnen zeigen und erklären ihre Wärmepumpe
Bei einem bundesweiten Aktionstag haben zwei Potsdamerinnen ihren Heizungskeller geöffnet und Einblicke in ihren Alltag mit Wärmepumpe gegeben.
Stand:
Wie funktioniert eine Wärmepumpe im Alltag? Wie gelingt die Umstellung von Gas oder Öl? Das konnten sich Interessierte bei der bundesweiten Aktion „Tag des offenen Heizungskellers“ am Samstag in Potsdam erklären lassen. Zwei Potsdamerinnen hatten in ihre Heizungskeller geladen und beantworteten Fragen zu Technik, Kosten und Förderung aus der Praxis.
„Viele Menschen interessieren sich für Wärmepumpen, zögern aber noch. Ich möchte zeigen, dass der Umstieg funktioniert und sich lohnt“, sagte lnes Gerlach, Gastgeberin beim Aktionstag in Babelsberg. „Meine Erfahrungen sollen anderen helfen, die vor ähnlichen Entscheidungen stehen.“
Einblicke und Tipps
Catrin Blank, Gastgeberin in Neu Fahrland, sagte: „Ziel ist es, die Wärmewende sichtbar zu machen – mit echten Beispielen aus dem Alltag. Dabei geht es nicht um Werbung oder technisches Spezialwissen, sondern um ehrliche Einblicke und Tipps, den Umbau, die Kosten und Förderung betreffend.“
In Babelsberg war der Andrang so groß, dass ein Anmeldestopp verhängt wurde, teilten die Organisatoren mit, zu denen Greenpeace, LocalZero, Co2online, Stadt.Land.Klima und For-Future-Bündnisse gehörten. Zeitnah soll es einen weiteren Aktionstag geben, bei dem dann mehr Potsdamerinnen und Potsdamer in ihre Heizungskeller laden.
Kürzlich forderte der Potsdamer Kreisvorstand des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) vom Rathaus mehr Unterstützung für Gebäudeeigentümer bei der Wärmewende, also dem gesetzlich vorgesehenen Ausstieg aus der fossilen Wärmeerzeugung bis 2045. Vorgeschlagen wurde etwa ein fortlaufendes Monitoring für den Wärmepumpeneinbau.
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: