Homepage: Universität sucht Zeitzeugen
Ausstellung zu jüdischen Leichtathletinnen
Stand:
Aus Anlass der Leichtathletik Weltmeisterschaft 2009 in Berlin bereitet der Arbeitsbereich Zeitgeschichte des Sports der Universität Potsdam unter Leitung von Prof. Dr. Hans Joachim Teichler eine Ausstellung zu jüdischen Leichtathletinnen zur Zeit der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus vor. Der Arbeitsbereich sucht noch Zeitzeugen, Sachzeugnisse und Fotomaterial zur Ausgestaltung der Schau. Informationen gibt der Arbeitsbereich Zeitgeschichte des Sports (Tel. 0331/977-1738 oder -1164).
In der Schau „Vergessene Rekorde“, die vom 24. Juni bis 23. August im Centrum Judaicum in Berlin präsentiert wird, stehen die Biografien der drei jüdischen Ausnahmetalente Lilli Henoch (Berliner SC), Gretl Bergmann (Schild Stuttgart) sowie Martha Jacob (SC Charlottenburg) im Vordergrund. Hierbei wird laut Uni zum einen an ihre sportlichen Erfolge erinnert, die heute weitgehend „vergessene Rekorde“ seien, jedoch die Blütezeit des jüdischen Sports in Deutschland spiegeln. Zum anderen würden die Schicksale der drei Athletinnen exemplarisch die systematische Zerschlagung und Verfolgung jüdischen Lebens im Sport während des NS-Regimes zeigen. PNN
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