Landeshauptstadt: US-Botschafter besucht Filmstudio
Im Studio Babelsberg wird am kommenden Mittwoch mal wieder Besuch aus Amerika erwartet. Diesmal handelt es sich allerdings um keinen Filmstar aus Hollywood, sondern um den amerikanischen Botschafter in Deutschland, John Bonell Emerson.
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Im Studio Babelsberg wird am kommenden Mittwoch mal wieder Besuch aus Amerika erwartet. Diesmal handelt es sich allerdings um keinen Filmstar aus Hollywood, sondern um den amerikanischen Botschafter in Deutschland, John Bonell Emerson. Gemeinsam mit Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) besucht er den Medienstandort Babelsberg, wie die brandenburgische Staatskanzlei am Freitag mitteilte. Bei einem Rundgang und einer Präsentation anlässlich des Antrittsbesuchs von Botschafter Emerson in Brandenburg besichtigen sie Studio Babelsberg und informieren sich über die dort realisierten US-Großproduktionen. Besucht wird auch Stargate Germany, eine Niederlassung des amerikanischen Unternehmens Stargate Studios, das auf virtuelle Produktionen spezialisiert ist und Anfang 2012 in Babelsberg seine Arbeit aufgenommen hat. Beim sogenannten „Virtual-Backlot-Verfahren“ werden gewünschte Originalmotive abgefilmt, digitalisiert und beim Dreh im Studio als virtuelles Set zur Verfügung gestellt. Für diese neue digitale Produktionstechnologie wurde das Unternehmen im Jahr 2012 mit dem Innovationspreis Berlin-Brandenburg ausgezeichnet.
Der 60-jährige Wirtschaftsanwalt Emerson ist seit August 2013 Botschafter der USA in Deutschland. Er war vor Obamas Wiederwahl zum Präsidenten Finanzchef der US-Demokraten. Der Vorgänger Emersons, Philip Murphy, hatte sich wie berichtet im Juli aus Deutschland verabschiedet. Er galt als Fan der Frauenfußballmannschaft von Turbine Potsdam, seine Kinder hatten die Eliteschule Berlin Brandenburg International School in Kleinmachnow besucht. Vielleicht nutzt Emerson den Besuch in den Babelsberger Filmstudios auch um Kontakte zu knüpfen: Die älteste seiner drei Töchter ist Schauspielerin. mar
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