TERMINE: Vortrag, Lesungen, Fest zum Gedenken
SABROW-VORTRAG IN BERLINÜber den „Mauerfall als historische Zäsur“ spricht der Direktor des Zentrums für Zeithistorische Forschung (ZZF), Martin Sabrow, am 4. November um 19.
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SABROW-VORTRAG IN BERLIN
Über den „Mauerfall als historische Zäsur“ spricht der Direktor des Zentrums für Zeithistorische Forschung (ZZF), Martin Sabrow, am 4. November um 19.30 Uhr in der Urania Berlin, An der Urania 17. Sabrow beleuchtet in der Veranstaltung den Charakter des Umbruchs von 1989 und geht der Frage nach seinem Stellenwert in der Zeitgeschichte wie in der zeitgenössischen Erinnerungskultur nach. Der Eintritt ist frei.
AUTORENLESUNG IM HOT
Wie erinnern wir uns an die DDR? Was geschah nach dem Mauerfall? Welche politischen Handlungsoptionen gab es nach 1989? Wie hat sich Deutschland, wie Europa verändert? Diesen und anderen Fragen widmet sich das Hans Otto Theater (HOT) am 8. November von 19.30 bis 21.30 Uhr im Rahmen von Lesungen Potsdamer und Brandenburger Autoren zum Thema 25 Jahre Mauerfall. In der Reithalle in der Schiffbauergasse lesen und diskutieren Marion Brasch, Bärbel Dalichow, Julia Schoch, Antje Rávic Strubel, Torsten Schulze und Carsten Wist. Der Eintritt kostet 8, für Studierende 6 Euro.
LESUNG IN DER VILLA SCHÖNINGEN
Eine Lesung aus Uwe Tellkamps DDR-Familiensaga „Der Turm“ gibt es am 9. November um 12 Uhr in der Villa Schöningen an der Glienicker Brücke. Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Hans Otto Theater statt. Um 14 Uhr findet auf der Terrasse ein Konzert statt, um 15.30 Uhr und um 16.30 Uhr gibt es öffentliche Führungen durch das Museum der deutschen Teilung. Zudem erinnern Videobeiträge des Künstlers Stefan Roloff an die Friedliche Revolution in Brandenburg.
KÜNSTLER IM POTSDAM MUSEUM
Die Potsdamer Künstler Peter Rohn und Christian Heinze berichten am 9. November um 11 Uhr im Potsdam Museum am Alten Markt von ihren Erlebnissen im Wendeherbst. Rohn hat damals den Abbau der Mauer in Babelsberg fotografiert, Heinze hat den Abriss der Mauer rund um den Neuen Garten grafisch festgehalten.
GEDENKEN IN GROSS GLIENICKE
Die offizielle Gedenkveranstaltung zum Mauerfall findet am 9. November um 15.30 Uhr an der neu hergerichteten Mauergedenkstätte in Groß Glienicke statt. Oberbürgermeister Jann Jakobs und der Spandauer Bezirksbürgermeister Helmut Kleebank (beide SPD) nehmen daran teil.
FEST AN DER GLIENICKER BRÜCKE
Höhepunkt ist am 10. November um 18 Uhr eine Mauerfall-Feier an der Glienicker Brücke. Vier Zeitzeugen berichten vom Leben hinter dem Eisernen Vorhang aus Potsdamer und aus Westberliner Sicht, zudem werden Fotos aus dem Potsdamer Wendeherbst gezeigt. Zwei Protagonisten der Friedlichen Revolution in Potsdam schildern ihre damaligen Erfahrungen, zudem wird ein fünfminütiger Film mit Nachrichtenbeiträgen gezeigt, die 1989 in Potsdam gedreht wurden. Zudem kommen Zeitzeugen zu Wort, die am 10. November 1989 die Brücke in Richtung Westberlin passierten, dem Tag der Öffnung des Grenzübergangs. Während der Veranstaltung soll die Brücke mithilfe einer Lichtinstallation ihren Charakter verändern – kaltes Licht als Symbol für den Kalten Krieg wandelt sich in ein Strahlen, das für die neu gewonnene Freiheit steht. Der Verkehrsbetrieb richtet zwischen 17 und 20 Uhr einen Zehn- Minuten-Takt auf der Tramlinie 93 ein. PNN
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