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Weihnachtsmärkte 2025 in Potsdam: Alle Termine, Zeiten und Locations im Überblick
Am Montag öffnet der „Potsdamer Weihnachtszauber“. Die Landeshauptstadt hat in der Adventszeit aber noch viel mehr zu bieten. Alle Informationen zu den Weihnachtsmärkten in Potsdam.
Stand:
Es wird weihnachtlich auf Potsdams Straßen: Die Buden für den Weihnachtsmarkt in der Innenstadt stehen bereits – schon bald wird es nicht nur dort nach Glühwein und gebrannten Mandeln riechen.
Was es neben dem neuen „Potsdamer Weihnachtszauber“ noch alles zu entdecken gibt: ein Überblick über die Märkte in der Adventszeit.
„Potsdamer Weihnachtszauber“ in der Innenstadt
Der „Potsdamer Weihnachtszauber“, der in der Brandenburger Straße den jahrelang kritisierten „Blauen Lichterglanz“ ablöst, startet schon am 24. November. Mit einem neuen Beleuchtungskonzept will der neue Marktveranstalter Christian Jüttner aus Berlin die Potsdamer Innenstadt in warmweißes Licht hüllen und mit unzähligen Sternen schmücken.

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Insgesamt laden rund 250 Stände zum Schlendern und Schlemmen ein: Am Luisenplatz sollen Kunsthandwerk und Feinkost sowie eine Jazz- und Swing-Bühne Platz finden. Am nördlichen Teil des Bassinplatzes werden sich laut dem Veranstalter Vereins- und Newcomer-Hütten in der sogenannten Sternengasse reihen. Besuchende können am Bassinplatz außerdem ein Riesenrad, ein Kinderkarussell, eine Eisbahn und die Hauptbühne entdecken. Vor dem Brandenburger Tor soll neben einem nostalgischen Kinderkarussell „der größte Weihnachtsbaum der Stadt“ stehen.
In der Brandenburger Straße wird die Standdichte ausgedünnt, generell will der neue Betreiber mit einer einheitlicheren Dekoration überzeugen. Für einen Besuch sollte jedoch etwas mehr Geld eingeplant werden, viele Standbetreibende rechnen aufgrund der Standmiete mit höheren Preisen für Glühwein.
Böhmischer Weihnachtsmarkt in Babelsberg
Nur wenige Tage später, am ersten Adventswochenende, lädt auch der Böhmische Weihnachtsmarkt in Babelsberg zu einem Besuch ein. Zum 25. Mal findet der Markt im historischen Weberviertel statt und öffnet seine kunsthandwerklichen Stände für Besuchende.
Kinder können in der Hütte des Weihnachtsmannes ihre Wunschzettel abgeben und auch die böhmische Kristallfee ist auf dem Markt unterwegs. Für die Erwachsenen gibt es freitags eine lange Glühweinnacht bis 22 Uhr. Konzerte in der Friedrichskirche, Tanzaufführung und Mitsing-Konzert sowie ein Adventsbasar runden das weihnachtliche Programm auf dem Weberplatz ab. Der Eintritt auf den Markt ist frei. Konzertkarten für die Friedrichskirche gibt es im Vorverkauf.
Wintermarkt am Minsk Kunsthaus

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Auch das Minsk Kunsthaus stimmt sich am ersten Adventswochenende auf die Weihnachtszeit ein: Der Wintermarkt, dieses Jahr unter dem Namen „Eisfest“, baut seine Buden auf dem Gelände des Kunsthauses auf. Von Freitag bis Sonntag gibt es neben Kulinarischem vor allem Künstlerisches wie Postkarten, Keramik, Kunstdrucke und Textilkunst. Passend zum „Eisfest“ hat an allen drei Tagen ab 10 Uhr eine Eisbahn geöffnet, außerdem gibt es Eisstockschießen. Die Nutzung inklusive der Ausleihe ist jeweils kostenlos. Eine Eisskulptur der Künstlerin Schirin Kretschmann rundet den Markt ab. Der Eintritt ist kostenfrei.
Hofweihnachtsmarkt in der Alexandrowka
Ebenfalls vorweihnachtlich wird es in der Russischen Kolonie mit dem kleinen Weihnachtsmarkt auf dem Hof der Alexandrowka. Mit Winzerglühwein, heißem Apfelsaft und rustikalen Stullen mit hausgemachten Aufstrichen heißt das Weltkulturerbe die Weihnachtszeit willkommen. Auf den geschmückten Tischen im Hof gibt es außerdem selbstgemachte Geschenke von Marmeladen über Socken bis zu Kosmetik.
Akzeptanzmarkt im Waschhaus
Begegnung, Teilhabe und Inklusion stehen im Mittelpunkt des 1. Weihnachtlichen Akzeptanzmarktes am 30. November (1. Advent) und am 1. Dezember in der Arena des Waschhauses. Der Markt ist an beiden Tagen von 14 bis 22 Uhr geöffnet. Geboten werden Mitmach-Stände, Lesungen in Blindenschrift und leichter Sprache, Brettspiele, gemeinsames Weihnachtssingen und auch Bastelangebote für Kinder und Erwachsene.
Besucherinnen und Besucher können zum Beispiel Weihnachtskugeln bemalen oder Weihnachtskarten drucken. Zudem stehen „stille Stunden“, in denen auf Musik und grelles Licht verzichtet wird, auf dem Programm. Ausgeschenkt werden unter anderem ein weihnachtlicher Cocktail und hausgemachter Glühwein mit und ohne Alkohol.
Ausrichter ist die Einzelfallhilfe-Manufaktur, die auch das Akzeptanzfestival veranstaltet. Der Eintritt ist frei. Der Veranstalter freut sich über Spenden. Um maximale Barrierefreiheit zu gewährleisten, werde der Zugang bei großer Besucherzahl reguliert, so die Einzelfallhilfe-Manufaktur.
Sternenmarkt im Kutschstallhof

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Im Kutschstallhof am Neuen Markt stehen am zweiten Adventswochenende wieder polnische Weihnachtstraditionen im Mittelpunkt. Der polnische Sternenmarkt mit dem dazugehörigen Sternenfest lädt zu einer deutsch-polnischen Begegnung in der Weihnachtszeit ein: An rund 50 Ständen gibt es polnisches Kunsthandwerk und Kulinarik, während ein 20-stündiges Kulturprogramm mit Musik, Trachtentanz, Zirkusaufführungen und Kindertheater den Markt begleitet. In der historischen Gewölbehalle des Kutschstalls stellen sich deutsch-polnische Vereine aus der Region vor.
Der Eintritt kostet drei Euro und ermöglicht zugleich den Eintritt zu den Ausstellungen des Brandenburg Museums. Kinder unter 14 Jahren können den Markt kostenlos besuchen.
Sinterklaasfest in Potsdam
Die Traditionen eines anderen deutschen Nachbarlandes werden am dritten Adventswochenende in Potsdam gefeiert: Im Holländischen Viertel findet das traditionelle Sinterklaasfest statt. An den Ständen gibt es Einblicke in das niederländische Handwerk von Holzschuh bis Senfmacher. Kulinarisch sorgen Kniepertjes, Honigwaffeln und Matjes für Abwechslung zu den sonstigen Weihnachtsmarkt-Klassikern.
Am Samstag wird Sinterklaas, der niederländische Weihnachtsmann, am Potsdamer Hafen anlanden und von dort aus auf seinem weißen Pferd durch die Stadt ins Holländische Viertel reiten. Auch am Sonntag ist Sinterklaas für die Kinder auf dem Markt. Der Eintritt ist frei.
Adventswochenende im Schloss Belvedere
Am 13. und 14. Dezember findet auch das Adventswochenende im Schloss Belvedere statt. Um keine falschen Erwartungen zu erwecken, verzichten die Veranstalter nach eigenen Angaben auf den Titel „Adventsmarkt“. Daher gibt es auch keine Marktstände und Hintergrundmusik, sondern ein ruhiges Vorweihnachtsprogramm mit Chormusik, Adventssingen, Märchen im Maurischen Kabinett und Bastelprogramm. Der Eintritt inklusive Schlossbesichtigung, Turmaufstieg mit Audioguide, Märchen und Basteln kostet acht oder ermäßigt sechs Euro. Familienkarten gibt es für 17 oder zehn Euro und Kinder unter sieben Jahren können das Adventswochenende kostenlos besuchen.
Ein Hauch Weihnachten – Tagesmärkte in Potsdam
Am Mittwoch, den 26. November laden die Werkstätten im Oberlinhaus zu einem traditionellen Adventsmarkt ein. Auf dem Gelände der Werkstätten in Hermannswerder können handgefertigte Geschenke, Dekoration und andere Produkte aus den Werkstätten erstanden werden. Dazu gibt es Aktionen für Kinder, Stockbrot am Feuer und eine Weihnachtsgeschichte.
Am ersten Adventswochenende bereichern gleich vier Märkte für je einen Tag Potsdams Weihnachtslandschaft. Den Beginn macht am Freitag der Adventsmarkt in Golm, der von der Universität Potsdam, dem Lokalen Bündnis für Familie Potsdam Nord-West, dem Science Park und der Up Transfer GMbH auf dem Universitätscampus veranstaltet wird. An den zahlreichen Ständen stellen sich Golmer Vereine und Initiativen vor, während auf der Bühne ein musikalisches Adventsprogramm lokaler Gruppen läuft. Der Eintritt ist kostenlos, zudem gibt es Crêpes und Glühwein, der auch in eine selbst mitgebrachte Tasse ausgeschenkt wird.

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Am Samstag folgt der Adventsmarkt an der Kirche in Grube, wo sich der Kirchhof in einen kleinen Markt verwandelt. Für Kinder gibt es eine Bastelecke, für Erwachsene gibt es Kaffee, Kuchen und Glühwein.
Das Stadtteilnetzwerk Potsdam West lädt zeitgleich zum alljährlichen Nikolausmarkt auf dem Lottenhof ein – aus dem Kiez werden handgemachte Geschenke und Selbstgebackenes angeboten. Und auch auf dem königlichen Weinberg wird die Adventszeit zelebriert: Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten veranstaltet gemeinsam mit Mosaik-Berlin „einen kleinen und beschaulichen Weihnachtsmarkt“. Bereits zum vierten Mal gibt es bei der „Weinnacht“ Kunsthandwerk und Glühwein aus der Region. Der Eintritt ist frei.
Rund um das Nikolaus-Wochenende gibt es ebenfalls mehrere Märkte zu entdecken. Am 5. Dezember lädt das „Netzwerk EINE Waldstadt“ von 14 bis 18 Uhr zum Waldstädter Nikolausmarkt ein. Laut Veranstalter werden den Gästen vor der Zweigbibliothek Waldstadt Leckereien, Upcycling-Weihnachtsgeschenke, Bastelaktionen, Musik, Tanz und Glühwein geboten – und ab 17 Uhr ein literarisch-musikalisches Abendprogramm im Bürgertreff neben der Zweigbibliothek. Der Eintritt ist frei.
Am Nikolaustag veranstaltet das Oberlinhaus seinen „Adventsmarkt mit allen Sinnen“. Nach der offiziellen Eröffnung durch eine Andacht in der Oberlinkirche werden an den Marktständen handgefertigte Produkte angeboten. Für die jungen Besuchenden gibt es auch eine Advents-Rallye, ein Kinderkarussell, Stockbrot, Bastelangebote und einen Esel zum Streicheln. Passend zum Tag kommt natürlich auch der Nikolaus vorbei. Der Eintritt ist frei.

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Zeitgleich lädt der Ortsbeirat Eiche am Nikolaustag zu einem Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz Eiche ein. Um 15.30 startet der Markt mit einer musikalischen Eröffnung durch die Bläserfreunde Potsdam. Bis 18.30 Uhr erwartet die Besuchenden ein volles Programm mit Weihnachtssingen und Geschichten vorm Lagerfeuer. Dazu gibt es Waffeln, Glühwein, Bratwurst, Kunsthandwerk und auch einen Besuch vom Nikolaus.
Rund um die Inselkirche Hermannswerder soll es „romantisch“ werden, heißt es von der Hoffbauer-Stiftung, die den dortigen Adventsmarkt veranstaltet. Der Markt startet am Sonntag traditionell mit einem musikalischen Gottesdienst um 14 Uhr in der kerzenbeleuchteten Inselkirche. Um 16 Uhr kann am Lagerfeuer gemeinsam gesungen werden und um 17.30 Uhr folgt das Konzert der Chöre des Evangelischen Gymnasiums Hermannswerder. Um die Kirche herum reihen sich die Marktstände mit Gebäck, Kunsthandwerk, Geschenken und verschiedenen kulinarischen Angeboten.
In Bornstedt wird es dann ein Wochenende später, rund um den dritten Advent, festlich. Beim Adventsmarkt am Johan-Bouman-Platz gibt es neben Glühwein auch weihnachtliche Live-Musik, Weihnachtsengel und Weihnachtselfen. Der Eintritt ist frei.
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