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Um solche Solarpanele geht es (Symbolbild).

© Imago/Robert Poorten

Weniger Hürden für Sonnenenergie: Potsdamer sollen Solaranlagen einfacher installieren können

Wer in der Landeshauptstadt ein kleines Balkonkraftwerk aufstellen will, braucht bisher einen Elektriker. Nun geht die Politik gegen solche Hindernisse vor.

Für Potsdamer, die sich sogenannte Stecker-Solargeräte an ihren Balkonen oder auf der Garage installieren wollen, könnte dieser Wunsch bald einfacher in Erfüllung gehen. Die Stadtverordneten haben am Mittwochabend im Hauptausschuss mit breiter Mehrheit einen Antrag der FDP beschlossen, dass sich die Rathausspitze im Stadtwerkeverbund dafür einsetzen soll, bestehende Hürden für den Anschluss von solchen „Balkonkraftwerken“ zu senken.

Diese Anlagen mit einer Leistung von bis zu 600 Watt pro Haushalt können eigentlich ohne Genehmigung der Behörden betrieben werden. Doch in Potsdam würden die Stadtwerke laut FDP auf eine spezielle Einspeise-Steckdose bestehen, die ein Elektriker installieren muss - den Solarnutzer extra bezahlen müssen.

Alternativen seien verboten, so die Kritik. Im Umweltausschuss hatte das Rathaus erklärt, dass die Stadtwerke und die kommunale Bauholding Pro Potsdam für ihre Mieter einen Gestattungsvertrag plus Hinweise zur Installation erarbeitet haben - und vorbehaltlich der Haushaltsberatungen jede Anlage pauschal mit 200 Euro gefördert werden soll.  

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