
© Andreas Klaer
Wochenendtipps für Potsdam: Ein Wochenende ohne Fußball ist möglich
Eine Führung am Jagdschloss Stern, eine Ausstellungseröffnung im Bistro Backstoltz – dazu Musik und Film. In Potsdam gibt es am Wochenende viele Gelegenheiten, sich von der EM abzulenken.

Stand:
Los geht’s heute (Freitag, 14.6.) bei der After-Work Lounge mit Ausstellungseröffnung im Bistro Backstoltz in der Dortustraße 59. Ab 18 Uhr werden Tusche-Zeichnungen der Potsdamer Malerin Heike Isenmann gezeigt, dazu gibt es live Jazz mit Roger Sturm & Eric Heiden.
Wichtige Frage: Was ist Antisemitismus? Früher, heute, in unserem Gedächtnis, im Unterbewusstsein? Wie sich Mitglieder der rechten Influencer und Identitären uralter Stereotype bedienen und mittels einer neuen Mediensprache „zeitgenössischer Antisemitismus“ entsteht, beleuchtet der Dokumentarfilm „Jud Süß 2.0 - Von der NS-Filmpropaganda zum Online-Antisemitismus“, Freitag um 19 Uhr im Filmmuseum. Mit Filmgespräch.
Samstag 19 Uhr können Sie sich bei Akustik-Gitarrenmusik mit Eberhard Klunker im Sans Titre zurücklehnen. Der Berliner Musiker verbindet für seine „Acoustic Fusion“ Fingerstyle mit Rock, Jazz und Perkussion.
Ein bisschen weiter ist es zur Dorfkirche in Nattwerder, dort musizieren Samstag ab 16.30 Uhr Matthias Hübner Cello, und Matthias Zeller, Orgel. Vorher können Sie sich das Schweizer Kolonistendorf ansehen, ab 15 Uhr werden Sie mit Kaffee und Kuchen versorgt. Schauen Sie mal auf nattwerder.de.
Das Jagdschloss Stern (ein überaus bescheidenes, aber funktionales königliches Domizil) ist Sonntag von 14 bis 17 Uhr geöffnet, um 15 Uhr beginnt die Führung „Durch die Lappen gegangen“. Was das mit der Jagd zu tun hatte, erklärt Ihnen ein „Jäger“ in historischer Kleidung. Auch hier gibt es Kaffee und Kuchen, im Kastellanhausgarten.
Und dann ist noch mal Kinozeit, für ein ganz besonderes Programm: Der DDR-Filmemacher Volker Koepp dokumentierte im Wittstock-Zyklus das Arbeitsleben der Frauen im VEB Obertrikotagen „Ernst Lück“ in Wittstock an der Dosse. Das Filmmuseum zeigt die ersten vier Teile, die 1974 bis 1981 entstanden, am Sonntag ab 18 Uhr.
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