Zum Ende des Zweiten Weltkriegs: Potsdams Schloss Cecilienhof in TV-Doku

Das Kriegsende ist 2025 achtzig Jahre her. Auch Potsdam und das Schloss Cecilienhof spielen eine Rolle beim Doku-Programm, das der History Channel aus Anlass des 80. Jahrestags zeigt. Es laufen am Donnerstag, 8. Mai, sowie am Freitag, 9. Mai, jeweils ab 20.15 Uhr vier Doku-Produktionen: „Hitlers Insel – Die Nazis im Ärmelkanal“, „Der Zweite Weltkrieg: Der Weg zum Sieg“, „D-Day – Die Stimme der Soldaten“ und „Der Zweite Weltkrieg – Die letzten Stunden“.

Der letztgenannte Doku-Zweiteiler, präsentiert vom britischen Historiker und Bestsellerautor Giles Milton und gedreht in Deutschland und England, kommt damit erstmals ins deutsche Fernsehen.

Zu den Drehorten, an denen Giles Milton für die neue Doku filmte, zählt Potsdams Schloss Cecilienhof, wo Winston Churchill, Harry Truman und Joseph Stalin vom 17. Juli bis 2. August 1945 zur Potsdamer Konferenz zusammenkamen, um Pläne für eine Nachkriegsordnung auszuarbeiten.

Churchill wurde Ende Juli von Clement R. Attlee abgelöst. Die alliierten Staatschefs beschlossen die Demokratisierung, Entmilitarisierung und Entnazifizierung Deutschlands – sowie die politische Umerziehung der Bürger. Frankreich trat den Potsdamer Beschlüssen am 7. August 1945 unter einigen Vorbehalten bei. 

Das historische Schloss Cecilienhof ist seit 2024 wegen Sanierungsarbeiten für drei Jahre für Besichtigungen geschlossen.

Weiterer Drehort ist die Elbbrücke im sächsischen Torgau, wo am 25. April 1945 US-amerikanische und sowjetische Soldaten Geschichte schrieben, als sie sich auf den Trümmern der Brücke die Hände reichten. (hhk)