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Millionen für ZZF und FH in Potsdam: Land überreicht Fördermittel zur Abminderung der Energiekrise
Das Wissenschaftsministerium überreicht der FH Potsdam und dem Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Fördermittel in Millionenhöhe. Sie sollen die Energieresilienz stärken.
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Das Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF) in Potsdam erhält am Mittwoch einen Förderbescheid in Höhe von 91.500 Euro, wie das Wissenschaftsministerium mitteilt. Auch die Fachhochschule Potsdam (FHP) bekommen Fördermittel von rund 1,78 Millionen Euro überreicht. Übergeben werden die aus dem Brandenburg-Paket stammenden Förderungen von Brandenburgs Wissenschaftsministerin Manja Schüle (SPD).
Das ZZF soll mit Hilfe der Mittel unter anderem seine IT-Ausstattung erneuern. „Mit seiner Forschungsarbeit baut das ZZF Brücken aus der jüngeren Vergangenheit in Gegenwart und Zukunft“, sagt Schüle. „Damit sind sowohl neue wissenschaftliche Erkenntnisse verbunden als auch wichtige Hinweise für Politik und Gesellschaft. Forschung kostet Energie. Und zwar nicht nur geistige, sondern auch elektrische Energie.“ Mit den Fördergeldern könne das Zentrum nun die Server und Computer erneuern sowie die Büroräume energiefreundlicher ausstatten.
Das ZZF erforscht gemeinsam mit verschiedenen universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen im In- und Ausland die deutsche und europäische Zeitgeschichte des 20. Jahrhundert. Dabei geht es unter anderem um Themen wie Kommunismus und Gesellschaft, die Zeitgeschichte der Medien- und Informationsgesellschaft oder Regime des Sozialen. Insgesamt fördert das Land das ZZF gemeinsam mit Bund und Ländern in diesem Jahr mit rund fünf Millionen Euro.
Neue Photovoltaikanlage für die FHP
An der FHP sollen mit den Mitteln unter anderem die Photovoltaikanlagen auf den Dächern des Hauptgebäudes sowie von Haus 3 installiert werden. In fünf Fachbereichen lernen und forschen an der Fachhochschule rund 3600 Studierende. Die Hochschule verfolgt drei strategischen Profillinien: „Digitale Transformation, Urbane Zukunft“, „Gesellschaft bilden“ und „Entwerfen, Bauen, Erhalten“. Dafür werden mit nationalen und internationalen Partnern Ideen und innovative Zukunftslösungen entwickelt. Das Land finanziert die FH in diesem Jahr mit rund 22 Millionen Euro.
Das „Brandenburg-Paket zur Milderung der Folgen der Energiekrise und zur Stärkung der Energieresilienz“ ist ein Entlastungspaket des Landes. Es beinhaltet zwei Milliarden Euro, die als Entlastungsmaßnahmen zur Abmilderung der Folgen des russischen Angriffskrieges und die damit verbundene Energiekrise dienen sollen.
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