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Zu schlicht für die CDU: Entwürfe für Häuser in der Friedrich-Ebert-Straße

© Andreas Klaer

Neubebauung der Potsdamer Mitte: CDU fordert Neuausschreibung

Nachdem die Erweiterung der Kinderbibliothek und der Bau von Sozialwohnungen infrage steht, reagiert die CDU. Sie will schönere Fassaden.

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Die Potsdamer CDU-Fraktion fordert, die Grundstücke neben der Stadt- und Landesbibliothek in der Friedrich-Ebert-Straße neu auszuschreiben. „Die schlichten Fassaden des Wettbewerbsergebnisses wurden von den Stadtverordneten und auch der Denkmalpflege nur wegen der sozialen Nutzung akzeptiert“, schrieb der CDU-Fraktionsvorsitzende Willo Göpel auf Facebook.

Hintergrund ist, dass weder für die Erweiterung der Kinderbibliothek noch für den Bau von Sozialwohnungen Fördermittel zur Verfügung stehen. „In den letzten vier Parzellen des Blocks IV sind so noch einmal Bauten möglich, deren Gestaltung deutlich die jetzigen Entwürfe übertrifft“, so Göpel weiter. „Zudem können bei einem Konzeptwettbewerb auch neue Nutzungsideen zum Zuge kommen.“

Im Fall der Bibliothek hat das Rathaus schon deutlich gemacht, dass die Stadt die Kostendifferenz nicht selbst tragen kann. Bei den Wohnhäusern wäre möglich, dass die Pro Potsdam den Bau verschiebt oder ohne Fördermittel baut. Letzteres würde aber angesichts der Bau- und Finanzierungskosten hohe Mieten nach sich ziehen.

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