Mariana Lekys Roman „Was man von hier aus sehen kann“ ist ein modernes Märchen. Schon ihre Kapitelüberschriften zeugen davon - eine lautet etwa „Heinrich, der Wagen bricht“.
Alle Artikel in „Kultur in Potsdam“ vom 13.11.2017

Ein Vierteljahrhundert gemeinsame Arbeit, wie begeht man das? Wenn man die Macher des bekanntesten deutschen Wandertheaters Ton & Kirschen im Sommer danach fragte, als sie ihren somnambulen „Bartleby“ auf dem Pfingstberg zeigten, konnte man den Eindruck haben: Womöglich gar nicht. Irgendwie haben sie auch recht, dachte man da. Zeit vergeht eben, sie kann nicht anders. Oft merken wir es nicht einmal. Warum also viel Wirbel drum machen?
Der Journalist Constantin Schreiber besuchte im vergangenen Jahr deutschlandweit 13 Moscheen, darunter auch die Potsdamer, er dokumentierte Predigten der Imame und interviewte Islamwissenschaftler dazu. Am Dienstag um 20 Uhr liest er auf Einladung der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung und des Brandenburgischen Literaturbüros aus seinem Buch „Inside Islam“ in der Villa Quandt (Große Weinmeisterstraße 46/47).
Potsdam - Nach wie vor kann er alle Sympathien des Potsdamer Publikums auf sich vereinen, nicht nur wegen seines dirigentischen Könnens, seiner musikalischen Ausstrahlung, sondern auch wegen seines charmant-sympathischen und souveränen Auftretens: Michael Sanderling, Chefdirigent der Dresdner Philharmonie. Von 2006 bis 2010 leitete er erfolgreich die Kammerakademie Potsdam.

Doch, diesen Abend kann man ganz deutlich als Erfolg verbuchen: Als am Samstag das erste Brandenburger Showcase im Waschhaus stattfand, war die Resonanz deutlich. Gut gefüllt war der Konzertsaal. Und fünf Bands für freien Eintritt – das gibt es auch nicht so oft, erst recht nicht im klammen November.
Strukturen, die Kunst im Land sichtbar machen -die sollen sich Verbände überlegen, fordert die kulturpolitische Sprecherin der SPD im Landtag, Ulrike Liedtke.