
© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN
Über die Ausbeutung der Erde: Künstlerische Auseinandersetzung mit Umweltzerstörung
Im Brandenburg Museum setzen sich Sam Spurr und Eduardo Kairuz mit dem Extraktivismus auseinander. Sorgt die Ausbeutung für soziale Ungleichgewicht, Umweltzerstörung und politische Spannungen?
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Wie hängen Energiewende, Ressourcenabbau und Klimakrise zusammen? Und welche Rolle kann Kunst dabei spielen, diese komplexen Zusammenhänge verständlich zu machen? Mit diesen Fragen beschäftigen sich die Künstler und Forscher Sam Spurr und Eduardo Kairuz am Dienstag (8. Juli) um 18 Uhr im Brandenburg Museum, Am Neuen Markt 9. In einem performativen Vortrag „Global Extraction Observatory“ (GEO) präsentieren sie ihre künstlerische Forschung zum weltweiten Ressourcenabbau und seinen Auswirkungen.
Dabei bringen sie Kunst, Design, Architektur und Wissenschaft zusammen, heißt es in der Ankündigung zur Veranstaltung des Programms „Planetary Transitions: Potsdam Artist Residency“ des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), der Stadt Potsdam und des Forschungsinstituts für Nachhaltigkeit (RIFS).
Spurr und Kairuz setzten sich kritisch mit dem sogenannten Extraktivismus auseinander – also der intensiven Ausbeutung natürlicher, nicht nachwachsender Ressourcen. Dieses Modell führe in vielen Regionen zu sozialen Ungleichgewichten, Umweltzerstörung und politischen Spannungen. Die künstlerische Arbeit von GEO eröffne neue Perspektiven auf diese globalen Herausforderungen – mit Bildern, Texten und performativen Elementen, die zum Nachdenken und zum Dialog anregen sollen.
Potsdams neuer Kulturbeigeordneter Torsten Wiegel spricht zur Begrüßung. Im Anschluss an die Präsentation kann das Publikum mit den beiden Künstlern ins Gespräch zu kommen. Die Veranstaltung findet auf Englisch statt. Der Veranstaltungsort im Konferenzsaal ist barrierefrei zugänglich. Der Eintritt ist frei.
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