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Kultur: Sonneborn liest morgen aus „Das Partei-Buch“

Martin Sonneborn erklärt, wie man in Deutschland eine Partei gründet und die Macht übernimmt. Ob Aktionen wie der Wiederaufbau der Mauer am 9.

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Martin Sonneborn erklärt, wie man in Deutschland eine Partei gründet und die Macht übernimmt. Ob Aktionen wie der Wiederaufbau der Mauer am 9. November an der innerdeutschen Grenze, die Versteigerung von TV-Wahlwerbespots zur Bundestagswahl auf eBay, Staatsbesuch mit Kniefall und Kranzniederlegung in Georgien oder KanzlerkandidatInnen-Casting vor 800 Zuschauern – sein „Partei-Buch“, das er am morgigen Donnerstag im Waschhaus vorstellt, erzählt vom unaufhaltsamen Aufstieg der Partei. Sein Buch ist ein unentbehrliches Brevier für jeden, der in Deutschland an die Macht möchte: Lustiger als das CDU-Parteibuch, auflagenstärker als das SPD-Parteibuch, seriöser als die gesamte FDP.

Martin Sonneborn, geboren 1965 in Göttigen, ist ein Satire-Komiker der besonderen Art. Seine Magisterarbeit schrieb er über die absolute Wirkungslosigkeit moderner Satire. Von 1995 bis 1999 war er Redakteur, dann bis 2005 Chefredakteur bei „Titanic“. Seit 2006 ist er Mitherausgeber des „endgültigen Satiremagazins“, außerdem Leiter des Satireressorts bei Spiegel Online. Über seinen Film „Heimatkunde“, der im Herbst 2008 in den Kinos lief, schrieb der „Berliner Kurier“: „Üble Ossi-Hetze im Kino“, der „Spiegel“ urteilte: „Eine schaurig schöne Momentaufnahme zum Stand der Einheit.“ kip

Lesung aus „Das Partei-Buch“, 12. November, 20 Uhr, Waschhaus. Eintritt: 10 €

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