Potsdam-Mittelmark: Das Leben mit der Mauer
Gespräch über Israel und Palästina
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Nuthetal - Vor drei Jahren begann Israel mit dem Bau. Auf einer Länge von 759 Kilometern entsteht eine Sperranlage, wie es von offizieller Seite heißt, die Israel vom palästinensischen Teil des Westjordanland trennen soll, um so die Bevölkerung vor palästinensischen Selbstmordattentätern zu schützen. Ein 759 Kilometer „Schutzwall“, heftig umstritten, größtenteils aus einem schwer gesicherten Metallzaun und einer bis zu acht Meter hohen Stahlbetonmauer, der sich brutal durchs Land schneidet. In diesem Jahr sollen die Arbeiten an der Sperranlage abgeschlossen werden.
„Israel – Palästina. Leben mit der Mauer? Der Gewalt begegnen!“ heißt ein Vortrag von Rudolf Hinz, zu dem die Evangelische Kirchengemeinde Bergholz-Rehbrücke und der Ortsverband Bündnis90/Die Grünen am Donnerstag, 27. April, um 19 Uhr in die Kita „Anne Frank“, Eichhörnchenweg 43 einladen. Hinz ist Oberkirchenrat in Neumünster und ehemaliger Beauftragter der evangelisch-lutherischen Kirche in Israel. Er beriet die UNO zu Menschenrechtsfragen in Israel und trat in Den Haag als Zeuge auf während des Prozesses um den Bau der umstrittenen Sperranlage. Hinz wird über die Konfliktsituation zwischen Israel und Palästinenser sprechen. Zudem werden Katharina und Götz Doyé aus Rehbrücke von ihrer Reise nach Israel und in den palästinensischen Teil des Westjordanlandes im März diesen Jahres berichten. rt
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