zum Hauptinhalt
Leon Goretzka war der Matchwinner für die Bayern gegen den VfL Wolfsburg.

© dpa/Tom Weller

Update

18. Spieltag der Bundesliga: FC Bayern wackelt nur am Ende, Fußball-Wunder in Bochum

Der Tabellenführer schlägt Wolfsburg, Stuttgart hat mit Freiburg keine Mühe. Im Abstiegskampf punkten Hoffenheim und St. Pauli auswärts, während Bochum ein Mega-Comeback gegen Leipzig gelingt.

Stand:

Der FC Bayern bleibt im neuen Jahr im Erfolgsmodus – und das dank eines Mannes, der in München eigentlich schon länger keine Zukunft mehr haben soll. Leon Goretzka führte den Hinrunden-Primus als Doppeltorschütze zum 3:2 (2:1) gegen Bayerns Lieblings-Heimgegner VfL Wolfsburg. Mit dem am Ende noch etwas wackligen Sieg rundeten die Münchner eine perfekte Neun-Punkte-Woche in der Fußball-Bundesliga ab – und bleiben auf Meisterkurs.

Goretzka traf erst mit dem rechten Fuß (20.) und später mit dem Kopf (62.). Dazu war Michael Olise erfolgreich (39.). Der auffällige Franzose zirkelte außerdem den Freistoß zum 3:1 maßgenau auf Goretzkas Stirn. Ein weiterer Treffer von Joshua Kimmich mit Kopf, Schulter und womöglich auch dem Oberarm wurde vom Video-Assistenten nach langer Überprüfung kassiert (45.+5).

Die Wolfsburger, die auch im 28. Versuch in München sieglos blieben, leisteten zwar Gegenwehr, konnten den Münchner Tor-Express aber nicht durchgängig aufhalten. Offensiv trat Mohammed Amoura gleich zweimal in Erscheinung: Der Algerier traf zum 1:1 (25.) und verkürzte auf 2:3 (88.).

Leipzig führte schon 3:0 in Bochum

RB Leipzig hat beim VfL Bochum spektakulär eine Drei-Tore-Führung verspielt und den nächsten Tiefschlag im Kampf um die Champions-League-Plätze kassiert. Drei Tage nach der 1:2-Niederlage in Stuttgart kam das Team von Trainer Marco Rose nur zu einem 3:3 (3:0) beim Revierclub. Beim VfL krönte sich Myron Boadu mit einem Hattrick zum Mann des Tages.

Die mit großen Personalsorgen in der Offensive angetretenen Sachsen kompensierten ihre namhaften Ausfälle zunächst stark, brachen dann aber ein. Die vor Wochen fast hoffnungslosen Bochumer zeigten dagegen beeindruckende Comeback-Qualitäten. Der Bundesliga-Klassenerhalt ist wieder ein realistisches Ziel.

Myron Boadu gelang in der zweiten Halbzeit gegen Leipzig ein lupenreiner Hattrick. Hier trifft er per Elfmeter zum 3:3.

© Imago/Beautiful Sports

Vor 24.158 Zuschauern im Ruhrstadion brachten Willi Orban (10. Minute), Antonio Nusa (13.) und Christoph Baumgartner (22.) Leipzig scheinbar beruhigend in Führung. Boadu (48./56./61./Foulelfmeter) sorgte allerdings für den frenetisch bejubelten Ausgleich.

Vizemeister VfB Stuttgart untermauert immer mehr seine erneuten Champions-League-Ambitionen und setzt seinen erfolgreichen Jahresauftakt fort. In einem einseitigen Spiel feierten die Schwaben ein lockeres 4:0 (3:0) gegen den enttäuschenden SC Freiburg. Aus den ersten drei Pflichtspielen 2025 sammelte der VfB damit die maximal möglichen neun Punkte und kann optimistisch dem wichtigen Königsklassen-Auftritt am Dienstag in Bratislava entgegenblicken.

Anthony Rouault (3. Minute), Ermedin Demirovic (17.) und Nick Woltemade (45.+4) ließen bei den Fans Partystimmung aufkommen. Mit ihren Toren entschieden sie das Prestigeduell schon in Hälfte eins. Der eingewechselte Deniz Undav erzielte den Endstand (80.). Im Kampf um die Europapokalplätze distanzierte der VfB den Landesrivalen um fünf Punkte in der Tabelle und kletterte auf Rang vier.

Im Kellerduell zwischen Holstein Kiel und der TSG Hoffenheim schafften die Kraichgauer einen 3:1 (2:0)-Auswärtssieg und verließen die Abstiegsränge. In einem weiteren Spiel zweier Abstiegskandidaten gelang dem FC St. Pauli beim 1. FC Heidenheim ein 2:0 (1:0). (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })