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Albas Nationalspieler Johannes Thiemann dominierte in der ersten Hälfte die Zone.

© Imago/Nordphoto

Update

Freud und Leid für Alba Berlin: Frauen scheiden aus, Männer siegen weiter

Im ersten Pflichtspiel seit dem Aufstieg in die Bundesliga verlieren Albas Basketballerinnen im Pokal nach Verlängerung. Die Männer gewinnen in Oldenburg auch das vierte Saisonspiel.

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Die Basketballerinnen von Alba Berlin sind mit einer Niederlage in die Saison gestartet. Im ersten Pflichtspiel seit dem Aufstieg in die Bundesliga unterlag das Team von Trainer Cristo Cabrera in der zweiten Pokalrunde 75:79 (9:18, 21:13, 18:26, 19:10/8:12) bei den Lions des Mitteldeutschen BC. Gegen den Ligakonkurrenten kämpfte sich Alba mit einer Aufholjagd in die Verlängerung, unterlag dort aber knapp. Am kommenden Freitag (19.30 Uhr) geht es für die Berlinerinnen dann auch in der Liga los mit einem Auswärtsspiel bei den Panthers Osnabrück.

In dieser Hinsicht sind die Männer bereits deutlich weiter. Der Deutsche Meister gewann am Sonntag im vierten Saisonspiel zum vierten Mal. Zwei Tage nach dem Heimsieg gegen Partizan Belgrad in der Euroleague setzte sich Alba auch bei den Baskets Oldenburg souverän durch. Beste Werfer beim 89:81 (21:19, 23:17, 26:16,19:29) waren die deutschen Nationalspieler Maodo Lo und Johannes Thiemann mit je 18 Punkten. Das nächste Spiel steht am Freitag (20.30 Uhr) beim Euroleague-Spitzenteam Olimpia Mailand auf dem Programm.

Berlins Trainer Israel Gonzalez musste nur 41 Stunden nach dem Sieg gegen Belgrad erneut auf die erkrankten Center Ben Lammers und Yannick Wetzell verzichten. Dazu fehlten weiterhin die Verletzten Malte Delow und Marcus Eriksson.

Nach einem ausgeglichenen Start konnte sich Alba zunächst auf sechs Punkte absetzen. Danach gaben die Berliner gegen physisch verteidigende Oldenburger zu viele Offensiv-Rebounds ab, sodass die Gastgeber zu zweiten Wurfchancen kamen. Mit einer 21:19-Führung ging es ins zweite Viertel. Die Berliner verteidigten nun intensiver, dazu drehte Thiemann auf. Der Center erzielte bis zur Pause 17 Punkte, acht davon in den letzten zwei Minuten zum 44:36 für Alba.

Die Entscheidung fiel im dritten Viertel. Alba dominierte im Rebound, verteidigte weiter gut und traf nun besser aus der Distanz. Vor allem Lo zeichnete sich nun aus. Die Hauptstädter setzten sich auf 18 Punkte ab (70:52). Im Schlussabschnitt schalteten die Berliner dann einen Gang zurück. Oldenburg versuchte noch einmal alles und kam in der Schlussminute auf sieben Punkte heran. Die Berliner brachten den Vorsprung jedoch über die Zeit. (JG/dpa)

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