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Kennen sich gut: Jürgen Klopp (l.) und Robert Lewandowski.

© imago/Ulmer

Champions League: Bayern gegen Liverpool: Jetzt geht es um die Wurst

Vom Bauchgefühl her wird es ganz schwer für den FC Bayern gegen Liverpool. Und das liegt natürlich am Essen, wie unser Autor weiß.

Es waren zwei Transfers, die dem FC Bayern kräftig auf den Magen schlugen: Vor gut zwei Jahren wechselten Mona Nemmer und Andreas Kornmayer von München nach Liverpool. An die Anfield Road gelockt hatte das Duo Trainer Jürgen Klopp. Der Deutsche Meister verlor seine Ernährungsberaterin und seinen Fitnesstrainer; beide hatten auf Champions-League-Niveau gearbeitet. Andreas Kornmayer hatte mit Bayern unter Jupp Heynckes sogar das Triple geholt.

Aus heutiger Sicht hat Liverpools Trainer seinerzeit sehr weitsichtig gehandelt, denn Klopps Bilanz gegen die Bayern ist negativ. Als Trainer mit dem FSV Mainz sowieso (vier Unentschieden, sechs Niederlagen) und aus der Zeit mit Borussia Dortmund auch (neun Siege, zehn Niederlagen). Doch heute ist alles anders, fitter als Klopps FC Liverpool geht nicht: Vor dem Champions-League-Duell der Engländer gegen die Bayern ist Klopp im Februar von der Ansetzung her bestimmt Favorit. Er ist der Trainer des vorjährigen Champions-League-Finalisten und aktuell noch ungeschlagener Tabellenführer der Premier League. Die Bayern dagegen haben in der Bundesliga nach sechs nationalen Titeln in Serie derzeit neun Punkte Rückstand auf Borussia Dortmund.

In Liverpool stimmt die Ernährung also offensichtlich, aber das heißt natürlich nicht, dass der Klub aus der Premier League jetzt schon für das Viertelfinale planen sollte, ohne München im Sinn zu haben. Denn dass sich die Bayern-Profis nicht ausschließlich von Weißwurst ernähren, ist auch klar. Das macht nicht mal ihr Präsident. Uli Hoeneß steht ja mehr auf Nürnberger Rostbratwurst.

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