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Dämpfer vor entscheidender Saisonphase: Spandau 04 unterliegt in Hannover mit 7:13
In den kommenden Wochen beginnt der Kampf um Pokale und Titel. Nach dem letzten Spiel der Hauptrunde ist der frühere Wasserball-Dominator klar in der Außenseiterrolle.
Stand:
Zum Ende der Hauptrunde haben die Wasserballer von Spandau 04 eine deutliche 7:13-Niederlage bei Waspo Hannover kassiert. In den ersten beiden Vierteln verlief das Spiel noch ausgeglichen (5:5), was maßgeblich an den Toren von Ivan Vukojevic lag, der am Ende fünf der insgesamt sieben Spandauer Tore erzielte. Nach der Hälfte gelangen den Berlinern allerdings nur noch zwei Tore, sodass sich die Gastgeber deutlich absetzen konnten.
Nach dem 10:6-Sieg der Hannoveraner in Berlin Anfang Dezember hätte Spandau einen Erfolg mit fünf Toren Unterschied gebraucht, um Waspo in der Tabelle noch überholen zu können. Allerdings galt das Spiel als eine Art Generalprobe, bevor nun die entscheidenden Duelle dieser beiden Teams anstehen.
Und nach den Eindrücken vom Sonnabend dürfte es schwer werden, nach dem überraschenden Sieg im Supercup im September weitere Titel folgen zu lassen. Die erste Chance dazu besteht am dritten März-Wochenende, wenn in der Schwimmhalle Schöneberg der nächste Pokalsieger gekürt wird. Spandau und Hannover treten hier bereits im Halbfinale gegeneinander an, das ohne den Ausrichter SG Neukölln stattfindet. Im anderen Duell kommt es zum Duisburger Derby.
„Das hatte uns keiner zugetraut“, gibt sich Spandaus Präsident Hagen Stamm kämpferisch, obwohl sein Team als Außenseiter antritt. „In einem Spiel kann vieles passieren.“
Und natürlich haben noch alle die vergangene Finalserie im Kopf, als der Rekordmeister Favorit war und trotz einer 2:0-Führung die Meisterschaft verspielte. Auch wenn derzeit nicht so viel für Spandau spricht, setzt man auf die Karte, einen Außenseitercoup zu landen. (Tsp)
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