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Frankreichs Wendie Renard (re.) sorgte gegen Brasilien für die Entscheidung.

© AFP/Franck Fife

Renard sei Dank : Frankreich bezwingt Brasilien im WM-Topspiel

Die potenziellen Achtelfinal-Gegnerinnen der deutschen Fußballerinnen bei der WM liefern sich ein hochklassiges Duell. Entschieden wird das Spiel schließlich durch Frankreichs Wendie Renard.

Frankreichs Fußballerinnen sind dem Achtelfinale bei der Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland ein großes Stück näher gekommen. Im Top-Duell gegen Brasilien gewannen die mit einem enttäuschenden 0:0 gegen Jamaika gestarteten Französinnen am Samstag 2:1 (1:0). Vor dem letzten Gruppenspiel gegen Außenseiter Panama zogen sie mit nun vier Punkten an Brasilien vorbei, das drei Zähler hat und zum Abschluss Favorit gegen Jamaika ist.

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Wendie Renard erzielte in der 83. Minute per Kopf nach einem Eckball den Siegtreffer, zuvor trafen in Brisbane Eugénie Le Sommer (17.) und Débinha (58.). Das Duell zwischen den potenziellen deutschen Achtelfinal-Gegnerinnen bot vor 49.378 Zuschauern über weite Strecken hochklassigen Fußball.

Le Sommer markierte ebenfalls mit einem Kopfball ihren 90. Treffer im 181. Länderspiel, nachdem die 34-Jährige nur wenige Minuten auch per Kopf noch an Torhüterin Letícia gescheitert war. Dank guter Defensivarbeit schon im Mittelfeld gestatteten die Französinnen den mit einem lockeren 4:0 gegen Panama gestarteten Brasilianerinnen zunächst nur eine hochkarätige Chance. Adriana setzte den Ball aus bester Position aber am Tor vorbei (23.).

Débinha belohnte dann die Bemühungen gegen das nach dem Seitenwechsel zu passive französische Team. Danach wurde die Partie offener, Abwehr-Ikone Renard entschied sie mit ihrem Kopfball. Brasiliens Welt-Star Marta saß lange auf der Bank. Die 37-Jährige kam erst nach dem erneuten Rückstand auf das Feld, konnte aber das 2:2 auch nicht mehr erzwingen.

Schweden glänzt gegen Italien

Im ersten Spiel des Tages bezwang Schweden das italienische Team überraschend hoch mit 5:0 (3:0) und sicherte sich damit vorzeitig das Erreichen des Achtelfinales. Im neuseeländischen Wellington traf zweimal die frühere Bayern-Spielerin Amanda Ilestedt (39./50. Minute), Fridolina Rolfö (44.), Stina Blackstenius (45.+1) und Rebecka Blomqvist (90.+6) erzielten die anderen drei Tore für das Team von Trainer Peter Gerhardsson.

Kurz vor der Pause sorgten die Schwedinnen binnen sieben Minuten für die Vorentscheidung. Jeweils nach Eckstößen von Jonna Andersson trafen zunächst Ilestedt und dann Rolfö. In der Nachspielzeit erhöhte Blackstenius. Nach dem Wechsel machte erneut Abwehrspielerin Ilestedt mit ihrem insgesamt dritten Turniertreffer ebenfalls nach einer Andersson-Ecke alles klar. Kurz vor dem Abpfiff sorgte die Wolfsburgerin Blomqvist für den Endstand. In ihrem Auftaktspiel hatten sich die Skandinavierinnen erst in letzter Minute mit 2:1 gegen Südafrika durchgesetzt.

Für Italien geht es am Mittwoch gegen Südafrika um das Weiterkommen. Die Azzure hatten ihr Auftaktspiel gegen Argentinien gewonnen. Den Italienerinnen könnte ein Unentschieden gegen Südafrika am Mittwoch reichen, falls Argentinien nicht überraschend gegen die Schwedinnen gewinnt. (dpa)

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