Drei Niederlagen in einer Woche: Die Eisbären verlieren DEL-Spitzenspiel gegen Ingolstadt 1:6

Die Eisbären haben am Sonntag mit einer 1:6-Heimniederlage (0:2, 1:1, 0:3) gegen den ERC Ingolstadt ihr drittes Spiel in dieser Woche verloren. Im Gegensatz zum Dienstag, als sie beim 4:5 in Zürich zwischenzeitlich offensiv stark auftrumpften, und zum 2:3 gegen Frankfurt am Freitag, in dem sie zumindest im ersten Drittel ihren Stil aufs Eis brachten, waren die Berliner in diesem vermeintlichen Spitzenspiel vor 14.200 Zuschauenden (ausverkauft) klar unterlegen. Ingolstadt hat bereits neun Punkte mehr auf dem Konto.

Gerade strukturell waren große Unterschiede zu beobachten zwischen dem Tabellenersten aus Oberbayern, der seit Wochen wie im Rausch spielt, und den Eisbären, denen ihre Konstanz abhandengekommen ist. Gerade im ersten Drittel wirkten die Gäste sehr viel zielstrebiger und führten durch Wayne Simpson und Morgen Ellis mit 2:0.

Den Eisbären mangelte es nicht unbedingt an Gelegenheiten, aber zu oft fehlte die nötige Handlungssicherheit. In der 34. Minute hatte Zach Boychuk in eigener Unterzahl die große Chance auf das 1:2, aber scheiterte einmal mehr am Keeper der Gäste. Im Gegenzug fiel das 3:0 für Ingolstadt (Riley Sheen), das Spiel war de facto entschieden.

Bis auf den Ehrentreffer durch Liam Kirk sollte den Eisbären kein Erfolgserlebnis mehr gelingen an diesem Nachmittag. Im Gegenteil, in der Schlussphase fielen die Berliner regelrecht auseinander. Die Gäste sorgten für klare Verhältnisse und trafen noch dreimal innerhalb von drei Minuten.

Bis zum 26. Dezember haben die Eisbären nun Zeit, sich wieder zu sammeln. Dann treffen sie auswärts auf die Grizzlys Wolfsburg.