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Gabriel Fontaine (r.) hat sich mit den Eisbären aus dem Zwischentief befreit.

© Imago/kolbert-press/Christian Kolbert

Erstes Heimspiel des Jahres gegen Iserlohn: Die Eisbären haben viele gute Vorsätze

Zum Ende des vergangenen Jahres fanden die Berliner wieder ihre Form. Für 2025 will sich die Mannschaft genau daran orientieren.

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Wenn sich die Eisbären als Team einen Vorsatz für dieses Jahr gegeben haben, dann müsste dieser in etwa lauten, genauso weiterzuspielen, wie es unmittelbar vor dem Jahreswechsel der Fall war. In den letzten drei Begegnungen sammelten die Berliner neun Zähler und somit die maximale Ausbeute.

„Ich denke, wir stehen aktuell ziemlich gut da“, sagt Stürmer Gabriel Fontaine entsprechend, „mir gefällt es, wie wir auftreten.“ Gegen die Iserlohn Roosters will er am Freitagabend (19.30 Uhr, Arena in Friedrichshain) daran anknüpfen. „Für uns spielt es keine Rolle, gegen wen wir spielen. Wir wollen unserem System treu bleiben.“

Derzeit wirkt es so, als hätte die kaum vorhandene Weihnachtspause eine reinigende Wirkung gehabt. Seit dem ziemlich desaströsen 1:6 gegen Spitzenreiter ERC Ingolstadt am vierten Advent wirkt das Spiel des Tabellenzweiten wieder deutlich zielstrebiger und strukturierter. Was natürlich auch an den Gegnern liegen mag. Wolfsburg (3:1), Schwenningen (7:3) und Augsburg (4:2) hatten den Eisbären nur phasenweise etwas entgegenzusetzen.

Iserlohn Roosters im sportlichen Überlebenskampf

Der kommende Gegner Iserlohn rangiert auf Platz zwölf. Somit gehört er neben der Düsseldorfer EG und den Augsburger Panthern zu dem Trio, das sich im unmittelbaren sportlichen Überlebenskampf befindet. Gegen diese beiden Kontrahenten hatten sich die Roosters zuletzt im Penaltyschießen beziehungsweise in der Verlängerung durchgesetzt und konnten das vergangene Jahr ebenfalls mit einem ganz guten Gefühl beenden.

Eisbären-Assistenztrainer André Rankel warnt dennoch pflichtbewusst vor den Sauerländern. „Iserlohn ist eine gefährliche Mannschaft, auch wenn wir zweimal gegen sie gewonnen haben. Sie kämpfen um jeden Punkt, das macht sie gefährlich.“ Man müsse also vom ersten Bully an wachsam sein.

Gefahr ging zuletzt aber vor allem auch wieder von der Offensive der Eisbären aus. Gerade rund um die Auftritte der Champions Hockey League wirkten einige Spieler ziemlich geschlaucht aufgrund der Zusatzbelastung. Auch die eine oder andere Verletzung machte sich bemerkbar. Fontaine bezeichnet die aktuelle Phase gar als „Comeback“.

Sinnbild dafür ist unter anderem Liam Kirk. Nachdem der Brite zwischenzeitlich einige Spiele verletzungsbedingt verpasst hatte, ist er aktuell ein wesentlicher Faktor im Eisbären-Angriff. Sein Viererpack gegen Schwenningen war dabei natürlich der Höhepunkt. Im letzten Spiel des Jahres in Augsburg wusste er auch als Center zu überzeugen.

Für Rankel geht es vor allem darum, im neuen Jahr genauso weiterzumachen wie in der Spätphase des Vorjahres. „Wir wollen Druck entwickeln, wir wollen die Scheibe schnell nach vorne bringen und zu Fehlern zwingen.“ Der Rest ergibt sich dann wohl von selbst.

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