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Freddy Rincon (links) gehörte zu den großen südamerikanischen Spielern der 90er Jahre. Hier spielt er in der WM-Qualifikation gegen Argentiniens Diego Simeone.

© MARCELO SALINAS / AFP

„Idol des kolumbianischen Fußballs“: Freddy Rincon nach Verkehrsunfall gestorben

Freddy Rincon war mit Carlos Valderrama und Faustino Asprilla Teil der besten kolumbianischen Fußballergeneration. Nun ist er im Alter von 55 Jahren verstorben.

Der ehemalige kolumbianische Fußball-Nationalkapitän Freddy Rincón ist im Alter von 55 Jahren an den Folgen eines Verkehrsunfalls gestorben. Sein Tod sei ein großer Verlust nicht nur für seine Familie und Freunde, sondern auch für den Sport des südamerikanischen Landes, schrieb der kolumbianische Fußballverband FCF am Mittwochabend (Ortszeit). Auch der Weltverband Fifa und die südamerikanische Konföderation Conmebol drückten auf Twitter ihr Bedauern über den Tod Rincóns aus. Berühmt wurde ein Treffer des Mittelfeldspielers bei der WM in Italien 1990 im Gruppenspiel gegen den späteren Weltmeister Deutschland, als Rincón den Ball zwischen den Beinen von Torwart Bodo Illgner hindurch ins Tor schoss.

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Der dreifache WM-Teilnehmer Rincón, der in Bezug auf seinen Geburtsort und seine Statur in seiner Heimat als „Koloss von Buenaventura“ verehrt wurde, war am Montag bei einem Unfall im Süden der Stadt Cali verletzt und in eine Klinik gebracht worden. Trotz aller Bemühungen der Ärzte sei der 55-Jährige am Mittwoch verstorben, teilte die Klinik nun mit. Der Wagen, in dem Rincón saß, war mit einem Bus zusammengestoßen. Die Conmebol würdigte ihn als „großartigen Spieler und Idol des kolumbianischen Fußballs“.

Rincón gehörte mit Carlos Valderrama und Faustino Asprilla zu der Generation herausragender Spieler, die sich mit Kolumbien dreimal hintereinander - 1990, 1994 und 1998 - für eine Weltmeisterschaft qualifizierte. Dank Rincóns berühmten Treffer gegen Deutschland kam Kolumbien 1990 bei der WM weiter. Im Klubfußball spielte Rincón unter anderem für América de Cali, Palmeiras São Paulo und den SC Corinthians, den SSC Neapel und Real Madrid. (dpa)

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