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Köln trifft für Berlin. Frederik Tiffels (in blau) schießt das 1:1 gegen Köln.

© imago/Nordphoto/IMAGO/nordphoto GmbH / Engler

Frederik Tiffels über die Situation bei den Eisbären: „Wir wollen das nicht, keiner braucht das!“

Auch bei der Niederlage gegen Köln haben die Berliner nicht das gespielt, was sie können, glaubt Frederik Tiffels. Allerdings sei trotz der Minikrise nichts verloren, sagt der Angreifer der Eisbären.

Stand:

Am Freitag haben die Eisbären ihr Heimspiel gegen die Kölner Haie 2:3 nach Penaltyschießen verloren. Es war bereits das fünfte Spiel in Folge, das der Deutsche Meister nicht nach 60 Spielminuten gewinnen konnte. Von einer Krise will ihr Angreifer Frederik Tiffels allerdings beim aktuellen DEL-Tabellenzweiten, der am Sonntag bei den Straubing Tigers antritt (14 Uhr, live auf Magentasport), noch nichts wissen.

Frederik Tiffels, Sie haben als Kölner immerhin ein Tor geschossen gegen ihren alten Klub. Aber ansonsten ist das Spiel ein bisschen unglücklich gelaufen für die Eisbären, oder?
Am Ende hätten wir das Spiel auch gewinnen können. Insgesamt glaube ich aber, dass wir uns nicht beschweren können. Im ersten und zweiten Drittel haben wir nicht das gespielt, was wir spielen können. Wenn es dann nicht reicht, müssen wir uns nicht wundern. Und gleichzeitig haben wir nichts verloren. Es geht am Sonntag in Straubing weiter und da versuchen wir, es besser zu machen.

Es ist so die Phase in einer Saison, in der so ein bisschen eine kleine Delle rein kommt.

Frederik Tiffels

Sie hatten gegen Köln und auch am Mittwoch gegen Zürich ein paar Alleingänge ohne Torerfolg. Welchem trauern sie am meisten hinterher her?
Tolle Frage (lacht). Also ich weiß, was ich gegen Zürich gemacht habe. Wenn ich zum 4:2 getroffen hätte, hätte das gut getan. Und gegen Köln ... Na ja, wenn ich im nächsten Spiel nochmal die Möglichkeit habe, versuche ich einen Millimeter höher zu schießen, dann ist er drin.

In den jüngsten fünf Spielen, das Champions-League-Spiel gegen Zürich eingerechnet, lief es nicht gut für Ihr Team. Nur in Nürnberg gab es einen Zwei-Punkte-Erfolg. Was ist momentan los?
Es ist so die Phase in einer Saison, in der so ein bisschen eine kleine Delle rein kommt. Aber ich glaube, jede Mannschaft hat das irgendwann mal. Wir wollen das nicht, keiner braucht das. Aber so ist es nun mal haben wir auch ein paar Jungs, die auch nicht spielen. Macht es natürlich nicht leichter. Wir müssen uns jetzt einfach noch simpler spielen, noch cleverer.

Wie haben Sie die Kölner Haie gesehen? Sind die stärker als in den Vorjahren?
Also ich glaube schon, dass die Handschrift vom neuen Trainer ein bisschen zu sehen ist bei den Haien. Die haben ein bisschen mehr Struktur im Spiel und stehen kompakt.

Sind sie im Herzen noch ein bisschen Haie-Fan?
Ach, ich bin da ja schon lange weg und haben mit den meisten nicht mehr zusammengespielt. Klar, schaue ich mir als Kölner das Ganze aus der Entfernung an. Und gleichzeitig freue ich mich, wenn die hinter uns sind in der Tabelle. So soll es auch bleiben.

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