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Auch Herthas Präsident Werner Gegenbauer weilt im türkischen Belek.

© dpa

Hertha BSC im Trainingslager in Belek: Keine verschärften Sicherheitsmaßnahmen sichtbar

Viele Fußball-Bundesligisten, darunter auch Hertha BSC, befinden sich in der Türkei im Trainingslager. Die Terroranschläge in Istanbul waren natürlich ein Thema bei den Profiklubs.

Die Berichte und die Bilder aus Istanbul, wo sich am Vormittag ein Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt hat, haben über die üblichen Nachrichtenkanäle auch Trainer und Spieler von Hertha BSC erreicht. Berlins Fußball-Bundesligist hält gegenwärtig ein einwöchiges Trainingslager in Belek, etwa 30 Kilometer östlich von Antalya, an der türkischen Riviera ab. Dort allerdings verlief der Tag wie gewohnt. Im Mannschaftshotel der Berliner sind eventuell zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen nicht sichtbar. Die Mannschaft trainierte vormittags wie geplant, am frühen Abend stand ein weiteres Testspiel gegen den Ligakontrahenten Borussia Mönchengladbach auf dem Programm.

„Natürlich waren die Ereignisse ein Gesprächsthema am Mittagstisch“, sagte Herthas Pressesprecher Peter Bohmbach. In Belek bereiten sich in diesen Tagen etliche deutsche Fußball-Mannschaften, darunter fünf Bundesligisten, auf die Rückrunde vor. Auch bei Borussia Mönchengladbach wurden nach dem Anschlag in Istanbul keine verschärften Sicherheitsmaßnahmen registriert. Natürlich habe es vor dem Trainingslager eine interne Einschätzung über die allgemeine Sicherheitslage in der Türkei gegeben, berichtet Pressesprecher Markus Aretz. Dabei sei es auch um den Konflikt zwischen Russland und der Türkei gegangen. Die Gladbacher sind wie Hertha BSC zum wiederholten Male im Winter in Belek. Die größte Veränderung, die Aretz wahrgenommen hat: Es sind in diesem Tagen, anders als in den vergangenen Jahren, kaum Russen in Belek.

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