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Die Politik feiert mit: Emmanuel Macron (rechts neben Gattin Britgitte) jubelt mit Frankreichs Nationalspielern.

© REUTERS/Philippe Wojazer

Fußball-WM im Liveblog: Die Weltmeister sind zurück in Frankreich

Das französische Team ist in Paris eingetroffen, Ronaldo ist bei Juventus Turin angekommen und dieser Blog sagt Adieu.

Stand:

- Frankreich gewinnt das Finale 4:2 gegen Kroatien und ist zum zweiten Mal Weltmeister

- In Paris feiern die Franzosen die ganze Nacht, vereinzelt gibt es Ausschreitungen

- Am späten Nachmittag landete das französische Team in Paris

- Auch die unterlegenen kroatischen Spieler werden in Zagreb feierlich empfangen

- Juventus Turin stellt Weltfußballer Cristiano Ronaldo vor

- Die Ereignisse vom Sonntag zum Nachlesen

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Martin Einsiedler
Liebe LeserInnen,

mit dieser Agenturmeldung zu einem möglichen Bewerber für das WM-Turnier in zwölf Jahren möchte ich unseren WM-Blog sozusagen dichtmachen. Wir hoffen, dass Sie sich hier gut unterhalten fühlten. Auch für uns ist die WM vorbei, aber - man mag es nach den vergangenen Wochen kaum glauben - der Sport hat noch viel mehr zu bieten als eine Fußball-WM. Bleiben Sie uns gewogen!

Ihre Tagesspiegel-Redaktion
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Martin Einsiedler

London offen für Fußball-WM 2030 in England

Die britische Regierung hat sich offen dafür gezeigt, sich um die Ausrichtung der Fußball-Weltmeisterschaft 2030 zu bewerben. Das bestätigte laut der britischen Nachrichtenagentur PA ein Sprecher von Premierministerin Theresa May am Montag. „Wir haben eine superbe Bilanz, was sportliche Großereignisse angeht, und wir haben die Stadien, Infrastruktur und Erfahrung“, hieß es. Demnach spreche die Regierung „gern“ über ein solches Vorhaben. Es sei auch gut möglich, dass es statt einer rein englischen Bewerbung eine britische Bewerbung gebe und England die EM gemeinsam mit Schottland, Wales und Nordirland ausrichte. Das hänge von den Planungen der Fußballverbände ab.

England allein hatte sich 2006 und 2018 um die Ausrichtung der Weltmeisterschaft beworben, die Entscheidung fiel aber zugunsten von Deutschland und Russland. Mit den Olympischen und Paralympischen Spielen 2012 in London konnte England als Ausrichter eines sportlichen Großereignisses Eigenwerbung betreiben. (dpa)
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Martin Einsiedler

Frankreichs Weltmeister sollen Ehrenlegion erhalten


Die siegreichen französischen Fußball-Nationalspieler sollen die Ehrenlegion erhalten. Es gebe eine grundsätzliche Entscheidung, aber noch keinen offiziellen Termin für die Verleihung der Traditions-Auszeichnung. Das bestätigten Élyséekreise der Deutschen Presse-Agentur am Montag in Paris. Die Fußball-Weltmeister um Kylian Mbappé und Antoine Griezmann sollten am Abend von Präsident Emmanuel Macron im Élyséepalast empfangen werden.

Die Ehrenlegion wurde 1802 von Napoleon geschaffen, die Auszeichnung ist die höchste Frankreichs. Die Ehrenlegion hatte Ende vergangenen Jahres rund 93 000 Mitglieder. Jedes Jahr werden auch rund 400 Ausländer geehrt - im Gegensatz zu Franzosen werden sie damit aber nicht zu Mitgliedern der Ehrenlegion.

Der damalige Staatschef Jacques Chirac hatte laut Nachrichtenagentur AFP 1998 die damaligen französischen Fußball-Weltmeister mit der Ehrenlegion ausgezeichnet. (dpa)
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Martin Einsiedler

Frankreichs Weltmeister sind zurück

Nach dem Sieg bei der Fußball-WM ist das französische Fußball-Team in seine Heimat zurückgekehrt. Das Flugzeug mit Trainer Didier Deschamps und den Spielern landete am Montagnachmittag mit Verspätung auf dem Pariser Flughafen Charles de Gaulle. Kapitän Hugo Lloris verließ die Maschine als Erster mit dem WM-Pokal in der Hand, wie auf Fernsehbildern zu sehen war.

Die Mannschaft sollte anschließend über die Champs-Élysées fahren, wo sie bereits von Tausenden Fans erwartet wurde. Frankreich habe diesen Sieg gebraucht, sagte Antoine, ein Fan, der extra nach Paris gekommen war, um „les Bleus“ zuzujubeln. „Eine Weile schon ging es hier bergab, aber das Team hat gezeigt, dass wir auch anders können.“ Er habe den französischen WM-Sieg 1998 erlebt und es sei ihm sehr wichtig, dass sein Sohn nun diesen Tag erlebe.

Nach der Fahrt über den berühmten Prachtboulevard steht für Wunderkind Kylian Mbappé und seine Teamkollegen ein Empfang bei Präsident Emmanuel Macron im Élyséepalast auf dem Programm.
 (dpa)
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Martin Einsiedler

Ronaldo hat Medizin-Check absolviert

Der Weltfußballer Cristiano Ronaldo hat seinen obligatorischen Medizin-Check im Ärztezentrum des italienischen Rekordmeisters Juventus Turin absolviert. Anschließend brach er zum Sitz des Vereins auf, wo die Vertragsunterzeichnung erwartet wurde, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete. Wie bereits am Morgen erwarteten den Portugiesen dort Hunderte Fans. Juve zahlt für den 33-Jährigen eine eine Ablösesumme von 112 Millionen Euro an Real Madrid. Um 18.30 Uhr wird er bei einer Pressekonferenz vorgestellt.
 (dpa)
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Julian Graeber
Author Julian Graeber

Pussy-Riot-Aktivistinnen weiter in Gewahrsam

Die vier Flitzer vom Finale der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland befinden sich nach Angaben von Aktivisten weiterhin in Polizeigewahrsam. Die Polit-Punk-Gruppe Pussy Riot teilte am Montag mit, die Festgenommenen sollten zu einer gerichtlichen Anhörung gebracht werden. Wann und wo diese stattfinden soll, sei aber unbekannt. Zudem beklagte die Gruppe in einer Mitteilung bei Facebook, dass die Behörden ihrem Anwalt den Zugang zu den Aktivisten verweigerten. Die Agentur Tass meldete hingegen, ein Anwalt habe sie besucht. Dem Portal RBK zufolge wird geprüft, ob ein Strafverfahren eingeleitet werden kann. (dpa)
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Julian Graeber
Author Julian Graeber

Iran hebt Stadionverbot für Frauen auf

In einem offiziellen Schreiben hat Präsident Hassan Ruhani grünes Licht für den Zugang der iranischen Frauen in die Stadien gegeben. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Isna gab Ruhani dies in einem Schreiben an Sportminister Massud Soltanifar bekannt.
Angeblich soll es auch innerhalb des Klerus zu einem Umdenken gekommen sein. Bist jetzt waren die erzkonservativen Kleriker der Ansicht, dass islamische Frauen in Fußballstadien mit frenetischen männlichen Fans und vulgären Slogans nichts zu suchen hätten. Nun aber sagte ein Sprecher des Wächterrats – ein einflussreiches Kontrollorgan im Land – dass ein „absolutes Verbot“ nicht länger rational sei.
Für Ruhani und das Sportministerium sind exklusive Tribünen für Frauen und Familien eine praktische Antwort auf die Bedenken des Klerus. Immer wieder hatte es Proteste gegen das Verbot gegeben. Zudem wurde das Establishment, das noch erzkonservativer sei als Irans Erzfeind Saudi-Arabien, in sozialen Netzwerken kritisiert. Dieser Vergleich ist für den Iran, der sich immer moderner einstufte als die Saudis, besonders peinlich.  In Saudi-Arabien dürfen seit Kurzem auch Frauen in die Stadien.
Beim Public Viewing iranischer WM-Spiele gestatteten die Behörden zuletzt erstmals seit 40 Jahren Frauen im Iran, legal ein Fußballspiel im Stadion zu verfolgen. Die Veranstaltungen wurden von vielen Seiten als Anfang vom Ende des Stadionverbots ausgelegt. (dpa)
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Julian Graeber
Author Julian Graeber

292 Festnahmen in der Nacht

Die französischen Behörden haben sich noch einmal zu den Ausschreitungen in der vergangenen Nacht geäußert. Insgesamt habe die Polizei 292 Menschen in Gewahrsam genommen. In mehreren Städten kam es zu Ausschreitungen. 45 Polizisten seien leicht verletzt worden, teilte der Sprecher des Innenministeriums, Frédéric de Lanouvelle, mit. Er erklärte aber, dass die Feiern insgesamt überwiegend friedlich verlaufen seien. (mit dpa)
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Julian Graeber
Author Julian Graeber

Cristiano Ronaldo wird bei Juventus vorgestellt

Während sich die französischen Weltmeister auf die ganz große Party heute Nachmittag in Paris vorbereiten, hat der Weltfußballer seinen ersten Auftritt in Turin. Um 10 Uhr absolvierte Cristiano Ronaldo bei Juve den Medizincheck, um 18.30 Uhr wird er bei einer Pressekonferenz offiziell vorgestellt. Hunderte Fans warteten vor dem Klubsitz auf den Portugiesen und hatten eine klare Anweisung an Ronaldo: "Cristiano, bring uns die Champions League." Das kann er ja nachweislich besser als Weltmeisterschaften. 
Bild: AFP PHOTO / Miguel MEDINA
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Julian Graeber
Author Julian Graeber

Pressestimmen zum WM-Finale

„L'Équipe": „Ein ewiges Glück" - „Wir werden den Männern von Didier Deschamps niemals genug dafür danken können, dem Land dieses verzauberte Intermezzo geschenkt zu haben, diese vier Wochen, von denen wir hoffen, dass sie ewig dauern - nach einer Zeit, die von den Anschlägen gebeutelt war, darunter dem vom 13.
Tagesspiegel
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Julian Graeber
Author Julian Graeber

Nächste Station: „Deschamps-Élysées - Clemenceau“

Auch die Pariser U-Bahn feiert den WM-Titel für Frankreich. Die Metrostation „Notre-Dame des Champs“ trägt am Montag zu Ehren des französischen Trainers einen neuen Namen: „Notre Didier Deschamps“ - „Unser Didier Deschamps“. Fünf weitere Stationen wurden ebenfalls vorübergehend umbenannt, wie der Betreiber RATP mitteilte.

So wird die Metrostation, die den Namen des Schriftstellers Victor Hugo trägt, zu „Victor Hugo Lloris“, und feiert damit Torwart Hugo Lloris. Der Halt „Champs-Élysées - Clemenceau“ gibt ebenfalls Anlass zu einem Wortspiel und wird zu „Deschamps-Élysées - Clemenceau“. Die Station liegt direkt am Prachtboulevard Champs-Élysées, wo am Sonntagabend Hunderttausende den WM-Sieg gefeiert hatten. (dpa)

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