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Franz Beckenbauer.

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Sport heute im Newsblog: Schweizer Justiz ermittelt gegen Beckenbauer

Die Nationalelf hat einen neuen Kapitän. Und für Franz Beckenbauer wird es mal wieder eng. Das alles und mehr in unserem Newsblog.

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Der Tagesspiegel

Anwälte: Beckenbauer unterstützt Ermittlungen

Nach Bekanntwerden des Strafverfahrens der Schweizer Bundesanwaltschaft gegen Franz Beckenbauer im Zusammenhang mit der Affäre um die Vergabe der Fußball-WM 2006 haben sich dessen Anwälte geäußert. „Franz Beckenbauer hat die Ermittlungen der Schweizer Bundesanwaltschaft unterstützt, seit er davon Kenntnis hatte, und an der heutigen Durchsuchung konstruktiv mitgewirkt. Er kooperiert auch weiterhin mit allen beteiligten Behörden“, hieß es am Donnerstag in einer Erklärung der Anwälte Werner Leitner und Michael Nesselhauf an die Deutsche Presse-Agentur. Die Schweizer Bundesanwaltschaft in Bern hatte zuvor mitgeteilt, dass bereits am 6. November 2015 außer gegen Beckenbauer auch Strafverfahren gegen die ehemaligen DFB-Präsidenten Theo Zwanziger und Wolfgang Niersbach sowie den ehemaligen DFB-Generalsekretär Horst R. Schmidt eröffnet wurden. Alle vier saßen im Organisationskomitee der WM 2006. Nach Angaben der Bundesanwaltschaft wird das Strafverfahren „insbesondere wegen des Verdachts des Betrugs (Art. 146 StGB), der ungetreuen Geschäftsbesorgung (Art. 158 StGB), der Geldwäscherei (Art. 305 StGB) sowie der Veruntreuung (Art. 138 StGB) geführt“. Geschädigter ist laut Staatsanwaltschaft der Deutsche Fußball-Bund (DFB). In enger Koordination und Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden Österreichs sowie Deutschlands hätten am Donnerstag an insgesamt acht Orten zeitgleich Hausdurchsuchungen stattgefunden, hieß es weiter. „Zudem wurden verschiedene Beschuldigte durch die Bundesanwaltschaft, oder im Auftrag der Bundesanwaltschaft einvernommen.“ (dpa)
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Der Tagesspiegel

Freshfields - worum geht es da?

Ex-DFB-Präsident Zwanziger bezog sich in seiner ersten Stellungnahme zu den Schweizer Ermittlungen gegen ihn auf den Report der Kanzlei Freshfields. Die war bekanntlich vom DFB selbst beauftragt worden, die Ungereimtheiten im Zusammenhang mit der Vergabe der WM 2006 zu untersuchen. Für einen Stimmenkauf fanden die Juristen keine Beweise. Dennoch stellten sie zumindest einen Verschleierungsvorgang fest. Lesen Sie hier unseren Bericht von der Präsentation der Ergebnisse im März.
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Der Tagesspiegel

Gelassener Zwanziger

Der ehemalige DFB-Präsident Theo Zwanziger sieht den Ermittlungen der Schweizer Bundesanwaltschaft gegen ihn mit großer Gelassenheit entgegen. Die oberste Schweizer Staatsanwaltschaft hatte zuvor mitgeteilt, dass sie im Zusammenhang mit der Vergabe der Fußball-WM 2006 auch gegen den früheren Chef des Deutschen Fußball-Bundes ermittelt. „Das hat keine Substanz“, sagte Zwanziger am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Er verwies in diesem Zusammenhang auf den Untersuchungsbericht der Kanzlei Freshfields zu fraglichen Geldflüssen. „Da steht ganz eindeutig drin, dass ich von diesen Vorgängen nichts gewusst habe“, betonte Zwanziger. Von einer Hausdurchsuchung sei ihm nichts bekannt, fügte Zwanziger hinzu.

(dpa)
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Der Tagesspiegel

Olympia 2028 in NRW?

Eine Olympia-Bewerbung aus Nordrhein-Westfalen wird Thema im Landtag. Die CDU-Fraktion hat einen Antrag vorgelegt, in dem das Parlament aufgefordert wird, Initiativen für eine nordrhein-westfälische Bewerbung um die Olympischen und Paralympischen Sommerspiele 2028 zu begrüßen und zu unterstützen. Über den Antrag wird in einer der nächsten Landtagssitzungen beraten. Die Unterstützung aus der Landespolitik für eine Olympia-Bewerbung wächst. Voraussetzung sei aber die Unterstützung der Bevölkerung für eine Kandidatur, heißt es in allen Stellungnahmen aus der Politik. Pläne für eine Bürgerbefragung gebe es nicht, stellte eine Ministeriumssprecherin am Donnerstag klar. Jetzt gehe es darum, das Thema Olympia im Sportausschuss und im Plenum des Landtags zu beraten. (dpa)
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Der Tagesspiegel

Noch mehr Ermittlungen

Die Schweizer Bundesanwaltschaft ermittelt im Zusammenhang mit der Affäre um die Vergabe der Fußball-WM 2006 nicht nur gegen Franz Beckenbauer. Die Behörde teilte am Donnerstag mit, dass bereits am 6. November 2015 auch Strafverfahren gegen die ehemaligen DFB-Präsidenten Theo Zwanziger und Wolfgang Niersbach sowie den ehemaligen DFB-Generalsekretär Horst R. Schmidt eröffnet wurden. (dpa)
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Der Tagesspiegel

Schweizer Bundesanwaltschaft ermittelt gegen Beckenbauer

Neues in der Affäre um die WM-Vergabe 2006. Wie der "Spiegel" berichtet, drohen Franz Beckenbauer nun persönlich juristische Konsequenzen. Die Schweizer Bundesanwaltschaft habe Ermittlungen wegen des Verdachts auf Untreue und Geldwäsche aufgenommen. Die Bundesanwaltschaft bestätigte eine "andauernde Operation in diesem Kontext" auf Tagesspiegel-Nachfrage.

Hintergrund der Angelegenheit ist die sogenannte "WM-Affäre", in deren Zuge mehr als zehn Millionen Schweizer Franken auf Konten geflossen sind. Beckenbauer war damals Chef der WM-Bewerbung. Der ehemalige DFB-Chef Theo Zwanziger hatte behauptet, mit dem Geld seien die nötigen Stimmen gekauft worden, um die WM nach Deutschland zu holen. Alle  Beteiligten bestreiten die Vorwürfe bis heute. Wolfgang Niersbach musste in der Folge von seinem Amt als DFB-Präsident zurücktreten. 


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Der Tagesspiegel

Kevin Volland fällt aus

Bundestrainer Joachim Löw muss zum Start der WM-Qualifikation am Sonntag in Norwegen auf Kevin Volland verzichten. Der Offensivmann zog sich am Mittwochabend im Testländerspiel gegen Finnland einen Bruch des Ringfingers an der rechten Mittelhand zu, wie sein Verein Bayer 04 Leverkusen am Donnerstag mitteilte. Der 24-jährige soll noch am Donnerstag operiert werden und muss etwa zwei Wochen pausieren. Eine Reaktion von Löw stand vorerst aus. Nach dem Abschied von Kapitän Bastian Schweinsteiger und dem Ausfall von Liverpool-Profi Emre Can wegen einer Knöchelverletzung hat Löw noch 17 Feldspieler und drei Torhüter in seinem Aufgebot für Oslo. (dpa)
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Der Tagesspiegel

Transfersehen

Zwei kuriose Pannen haben in Italien am letzten Tag des Transferfensters für Aufsehen gesorgt. Der Wechsel des Serben Nikola Maksimovic vom FC Turin zum SSC Neapel wäre wegen des Alarms am Frankfurter Flughafen beinahe geplatzt, wie die „Gazzetta dello Sport“ am Donnerstag berichtete. Der Fußball-Profi saß zunächst in Frankfurt fest und kam erst am späten Abend in Italien an. Neapel verzichtete wegen der knappen Zeit vorerst auf den Medizincheck, Maksimovic unterschrieb direkt seinen Vertrag bei dem Serie-A-Club.

Überhaupt nicht zustande kam am Ende der Wechsel des belgischen Nationalspielers Axel Witsel von Zenit St. Petersburg zu Juventus Turin. Witsel war Medienberichten zufolge bereits für den Medizincheck in Turin und wartete auf die letzten Dokumente seines russischen Clubs. Da diese jedoch nicht ankamen, platzte der Transfer in letzter Minute. Witsel musste nach stundenlangem Warten wieder abreisen und soll nun im Januar zum italienischen Meister wechseln.

(dpa)
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Der Tagesspiegel

Wer soll's werden? Diskutieren Sie mit

Was glauben Sie, wer wird in Bastis Fußstapfen treten? Was spricht für wen? Wer hat das Zeug dazu? Wen hat der Trainer womöglich zu Unrecht gar nicht auf der Rechnung? Diskutieren Sie gern mit, nutzen Sie dazu die Kommentarfunktion am Ende des Artikels

Ich nehme an, es wird Manuel Neuer, würde mich aber über Boateng als Kapitän freuen. Wenn er das Rennen macht, spendiere ich den Kollegen eine Runde Wassereis. 

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Der Tagesspiegel

Heute klärt sich die K-Frage

Die Trikots sind noch gar nicht wieder trocken, die Schuhe kaum geputzt, da dreht sich die Fußballwelt auch schon wieder weiter wie ein Fußball mit zu viel Spin. Heute veantwortet Jogi Löw die K-Frage. Wer wird Schweinsteigers Nachfolger als Kapitän des Teams? Neuer? Hummels? Boateng? Bevor Löw damit an die Öffentlichkeit tritt, wird er zunächst die Mannschaft darüber informieren. Das wollte er gestern noch nicht: „Heute habe ich es ganz bewusst nicht gemacht, einfach auch aus Respekt für den Basti. Bis 24.00 Uhr soll er Kapitän bleiben. Morgen werde ich mal mit der Mannschaft reden“, sagte Löw nach dem 2:0 im Testspiel gegen Finnland.

Wir sind gespannt und halten Sie hier natürlich auf dem Laufenden. 

Was glauben Sie, wer wird in Bastis Fußstapfen treten? Was spricht für wen? Wer hat das Zeug dazu? Wen hat der Trainer womöglich zu Unrecht gar nicht auf der Rechnung? Diskutieren Sie gern mit, nutzen Sie dazu die Kommentarfunktion am Ende des Artikels

Ich nehme an, es wird Manuel Neuer, würde mich aber über Boateng als Kapitän freuen. 

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Der Tagesspiegel

Ein großer Mensch

Guten Morgen,

hach, was war das ein emotionaler Abend gestern. Zwar nur ein Testspiel, aber mit einem 2:0-Sieg die richtige Bühne für einen wie Bastian Schweinsteiger. Der war dann auch sichtlich ergriffen von all dem. „Ich muss mich sehr bedanken, weil ich nicht davon ausgegangen bin, dass es mich so sehr berührt. Es ist aus dem Herzen gekommen“, sagte Schweinsteiger über die vielen Tränen, die ihm vor dem Anpfiff aus den Augen quollen. „Ich bin sehr, sehr glücklich. Es war ein toller Tag. Ich hatte eine wunderschöne Zeit bei der Nationalmannschaft.“ 
Auch Bundestrainer Joachim Löw, Schweinsteigers Nun-nicht-mehr-Chef, gingen die Szenen ans Herz. „Ich war bei der Auswechslung von Basti emotional schon sehr stark berührt. Wir haben zwölf Jahre zusammengearbeitet.“ „Menschlichkeit“, „Ehrlichkeit“, „Fairness“ zählte Löw als herausragende Tugenden Schweinsteigers auf, neben der Klasse als Fußballer. „Er war ein großer Spieler und auch ein großer Mensch.“

Na gut, das klingt jetzt schon ein bisschen nach Grabrede. Mag ja sein, dass seine Zeiten als großer Spieler eher hinter als vor ihm liegen, aber ein großer Mensch sein, dazu hat er ja zum Glück weiterhin Gelegenheit.

(mit dpa)

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