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Das war's in Wolfsburg. Dieter Hecking.

© dpa/Wagner

Unser Blog zum Bundesliga-Wochenende: Wolfsburg entlässt Hecking, Ismael Interimstrainer

Der VfL Wolfsburg hat sich von Trainer Dieter Hecking getrennt. Vorerst soll der bisherige U23-Coach Valérien Ismaël das Team des Fußball-Bundesligisten übernehmen. Das und mehr im Blog.

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Der Tagesspiegel

Das war der Hecking


Mit der Entlassung Heckings hat sich schon der dritte norddeutsche Bundesliga-Klub in dieser Saison von seinem Coach getrennt. Viktor Skripnik (Bremen) und Bruno Labbadia (HSV) waren schon schneller weg als der Hecking.
Die Bilanz des scheidenden Trainers fiel in dieser Saison schmal aus: Sechs Punkte in sechs Spielen gab es in der Bundesliga. Dabei investierte der VfL zu Saisonbeginn rund 42 Millionen für acht neue Profis. Sieben Spieler wurden für rund 50 Millionen abgegeben. 
In der Vergangenheit hatte Wolfsburgs Sportchef Allofs noch nie einen Trainer beurlaubt. Hecking selbst hatte seine Engagements in Lübeck, Aachen und Hannover selbstständig beendet.
Hecking war kurz vor Weihnachten 2012 von Allofs geholt worden. Nach 1395 Tagen endet nun die Zusammenarbeit. Heckings größter Erfolg in Wolfsburg war der DFB-Pokalsieg im Jahr 2015 mit dem Sieg gegen Borussia Dortmund.

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Der Tagesspiegel

Fall Hecking: Was stört mich mein Geschwätz vom Morgen

Das hatte sich ja schon angekündigt in Wolfsburg. "Es macht keinen Sinn, eine Erklärung in die eine oder andere Richtung abzugeben“, hatte Klaus Allofs am Montagmorgen am Rande des Trainings gesagt. „Dieter Hecking ist unser Trainer. Wenn wir eine andere Entscheidung treffen, werden wir dies bekanntgeben“, sagte Allofs. Ein paar Stunden später war es dann schon so weit. Geht schnell heutzutage. 

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Der Tagesspiegel

Stocker für drei Spiele gesperrt

Übrigens: Herthas Valentin Stocker wird nicht mit von der Partie sein. Wie die dpa soeben mitteilte, ist Stocker nach seinem Platzverweis in Dortmund für drei Spiele gesperrt worden. Der Mittelfeldspieler hatte im Spiel der Berliner am Freitagabend beim BVB nach einem groben Foulspiel an Matthias Ginter die Rote Karte gesehen. Der DFB-Mitteilung zufolge haben Stocker beziehungsweise der Verein dem Urteil zugestimmt, es ist somit rechtskräftig.

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Der Tagesspiegel

"Bayern-Jäger Nummer eins": 1. FC Köln

Wer sicher nicht nur am nächsten Spieltag, sondern vermutlich noch viele weitere Spieltage auf der Trainerbank sitzen wird, ist Peter Stöger vom 1. FC Köln. Der Österreicher hat den FC, der - ähnlich wie übrigens Hertha - ein Klubs der vielen Aufs und Abs war, erst konstant im Mittelfeld der Liga gehalten und scheint jetzt noch Größeres mit dem Verein vorzuhaben. Derzeit stehen die Kölner auf dem zweiten Tabellenplatz, sind "Bayern-Jäger Nummer eins", wie man hierzulande gerne sagt und schreibt, wenn ein Team, dem man eigentlich nicht viel zugetraut hat, plötzlich vorne auftaucht. Ich gebe zu, auch ich habe mich für die Kölner lange kaum interessiert. War eben in den vergangenen Jahren ein Team, das sehr soliden, aber eher selten begeisternden Fußball spielte (übrigens ebenfalls wie Hertha). Jetzt, in Zeiten des Erfolges, habe auch ich hin und wieder die Kölner beobachtet und ich finde, dass das schon eine sehr spannende Mannschaft ist mit Spielern, die - um auf die ersten Einträge des Blogs einzugehen - durchaus für die ästhetische Komponente des Fußballs stehen. Spieler wie Leonardo Bittencourt oder auch Marcel Risse. Und vorne haben sie in Anthony Modeste einen Mittelstürmer klassischer Prägung (ähnlich wie Vedad Ibisesic bei Hertha BSC), der immer lauert und seinen Körper perfekt einsetzt. Übrigens spielt Hertha am Samstag um 15.30 Uhr gegen - ganz richtig - den 1. FC Köln!
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Der Tagesspiegel

Sitzt Hecking am Samstag noch auf der Bank?

Neues aus Wolfsburg, beziehungsweise: nichts Neues rein inhaltlich. Natürlich wurde Sportchef Klaus Allofs auch heute darauf angesprochen, wie es nun weitergehe mit Trainer Hecking. Allofs wollte aber keine Garantie dafür geben, dass Hecking auch noch am Samstag beim SV Darmstadt auf der Wolfsburger Bank sitzen wird. „Es macht keinen Sinn, eine Erklärung in die eine oder andere Richtung abzugeben“, sagte Allofs am Rande des Trainings am Montag: „Dieter Hecking ist unser Trainer. Wenn wir eine andere Entscheidung treffen, werden wir dies bekanntgeben.“  


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Der Tagesspiegel

Ergebnisse, die man beim FC Bayern nicht mehr kennt

Zum Thema FC Bayern München möchte ich Ihnen den Beitrag unseres Kolumnisten Frank Lüdecke ans Herz legen:

"Wenn das in München so weiter geht, wird sich Horst Seehofer noch persönlich einschalten. Nach einem 1:1 gegen Köln nun ein 2:2 gegen zehn Frankfurter! Das sind Ergebnisse, die kennt man in München gar nicht. Man musste Klubchef Karl-Heinz Rummenigge nach dem Spiel erklären, was das mit einem sogenannten Unentschieden auf sich habe. Es bedeute, dass beide Mannschaften gleich viele Tore erzielten und sich somit die Punkte teilen.(...)". Den ganzen Artikel können Sie hier lesen.  

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Der Tagesspiegel

Ist mit Laissez-faire nichts zu erreichen im Fußball?

Kommen wir zurück auf Feingeister, die es im Fußball schwer haben. Es gibt natürlich immer Ausnahmen. Zu einer solchen möchte ich auch Carlo Ancelotti zählen. Der Italiener gilt - und sagt das auch über sich selbst - als Genussmensch, als einer, der es irgendwie schafft, extrem erfolgreich und gleichzeitig entspannt zu sein. Eigentlich ein Paradoxon in der Trainerwelt und natürlich ist Ancelotti mit dieser Eigenschaft anders als sein Vorgänger Pep Guardiola. Der ist ebenfalls extrem erfolgreich, aber auch extrem unentspannt. Die Spieler des FC Bayern hatten dies in den vergangenen drei Spielzeiten erfahren müssen. Nach der vergangenen Saison war aus München daher zu vernehmen, dass dieser Guardiola zwar ein wahnsinnig guter, aber eben auch ein wahnsinnig anstrengender Trainer gewesen sei, weshalb es nun wunderbar sei, diesen relaxten Ancelotti verpflichtet zu haben. Nun aber, nach drei sieglosen Spielen des FC Bayern, wird Ancelottis Charakterzug in die andere Richtung interpretiert. Es mehren sich Berichte, nach denen mit Laissez-faire im Fußball nichts zu erreichen sei und dieser Ancelotti doch endlich mal den gesättigten Bayern-Spieler Dampf machen soll. Indirekt wird schon gefragt: War der gestrenge Guardiola besser für den Klub?

Was soll man sagen? So funktioniert der professionelle Fußballbetrieb, er ist unbarmherzig. Das Gute im Falle von Ancelotti dürfte sein, dass er schon lange dabei ist und - wie gesagt - etwas über den Dingen steht. 

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Der Tagesspiegel

Wie Elfmeterschießen geht

Die Redewendung "Wie ein Elfmeter ohne Torwart" muss vielleicht nach diesem Spieltag noch einmal geprüft werden. Sie besagt, dass etwas wahnsinnig einfach zu schaffen oder zu erledigen ist, einfacher noch als ein Elfmeter, ein Elfmeter ohne Torwart eben. Aber dass Elfmeter nicht einfach sind, bewiesen am Wochenende Dortmunds Pierre-Emerick Aubameyang, die Gladbacher André Hahn und Lars Stindl, der Darmstädter Antonio-Mirko Colak sowie der Leipziger Stürmer Emil Forsberg. Sie alle scheiterten vom Punkt. Fünf Elfmeter-Fehlschützen an einem Bundesligaspieltag - das ist Rekord.

Dabei haben erst vor wenigen Monaten Wissenschaftler des Instituts für Weltwirtschaft (IfW) eine Siegesformel für ein Elfmeterschießen ermittelt. Die Forscher werteten 350 Elfmeter aus und kamen zu der Erkenntnis, dass der Schütze immer in dieselbe Ecke schießen sollte wie sein Vorgänger. Demnach ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Torwart in die entgegengesetzte Ecke wie beim Schuss davor hechtet, mit durchschnittlich 55 Prozent signifikant höher, als dass er in die gleiche Ecke hechtet. 

Zugegeben, 55 Prozent sind nun kein Wert, der wahnsinnig überzeugend ist. Vielleicht sollten die Bundesliga-Profis einfach ein paar Youtube-Videos gucken. Ich habe mal eines ausgesucht, das zeigt, wie Elfmeterschießen geht.
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Der Tagesspiegel

Training mit Hecking

Aktuell gibt es zum VfL Wolfsburg immerhin zu vermelden, dass Dieter Hecking das Training heute Morgen noch geleitet hat. Die Einheit begann allerdings 20 Minuten später als geplant. Zuvor hatte Hecking zusammen mit der Mannschaft und Sportchef Klaus Allofs die dritte Saisonniederlage vom Abend zuvor analysiert.

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Der Tagesspiegel

Das kann und das wird wohl ohne Hecking sein

Ich finde, dass Feingeister im Haifischbecken Profifußball ohnehin nicht gut aufgehoben sind. Wer da nicht ständig liefert, wer sich mal seine Auszeiten nehmen muss, mal etwas nachdenken will, Stimmungslöcher hat undsoweiter, für den ist das nichts. Ohne dass ich ihn näher kennen würde, würde ich behaupten, dass Dieter Hecking sich gut behaupten kann im Profifußball. Der Mann macht auf mich einen sehr gefestigten, selbstbewussten und strukturierten Eindruck. Aber auch das dürfte nichts daran ändern, dass er sich bald einen neuen Job suchen muss. Der VfL Wolfsburg steckt in der Krise, und das nicht erst seit Beginn dieser Saison. Die vergangene Spielzeit schnitt der Klub, der über einen sehr großen Etat verfügt, als Achter ab und schon damals habe ich mich gefragt, warum keiner lauthals einen neuen Trainer in Wolfsburg ins Spiel bringt. Vermutlich lag es eben an dem gefestigten Charakter Hecking. Aktuell aber steht Wolfsburg auf Rang 14, und Klaus Allofs sagte nach der jüngsten Niederlage gegen Aufsteiger Leipzig: "Wir müssen uns darüber unterhalten und müssen sehen, ob wir reagieren. Wir müssen im Klub sehen, wie wir da rauskommen. Das kann mit dem Trainer sein, das kann ohne den Trainer sein. Wir wollen uns zusammensetzen und diskutieren und dann hoffentlich zu der richtigen Entscheidung kommen."

Manchmal muss man in diesem Bundesligasprech zwischen den Zeilen lesen, um die Essenz herauszubekommen. In diesem Fall aber nicht. Wolfsburg will da rauskommen - und mit großer Wahrscheinlichkeit ohne den Trainer Hecking.

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Der Tagesspiegel

Mit dem Begriff "Fußballhauptstadt" tue ich mich schwer

Auch @berlinmitte tut sich mit dem Begriff "Fußballhauptstadt schwer. Vielen Dank für Ihren Beitrag:

"Hertha und Union können beide eine gute Saison spielen. Vielleicht schafft es Union sogar tatsächlich in die erste Liga. Mich würde das als Hertha-Fan "alter Schule" freuen. Mit dem Begriff "Fußballhauptstadt" tue ich mich schwer. Das kann eigentlich nur eine Stadt sein, in der die jeweiligen Fußballvereine genauso verankert sind wie in Gelsenkirchen und/oder Dortmund, d. h. deutlich überall im Stadtbild präsent sind, oder wenn einem auf das Stichwort des Städtenamens sofort der Verein einfällt. Das ist in meinen Augen aber höchstens bei den spanischen Städten Madrid oder Barcelona so. Ansonsten stehen London, Kopenhagen, Paris und Rom so wie Berlin als Kulturstädte für so viele unzählige Angebote, dass man sie unmöglich als "Fußballhauptstädte" bezeichnen kann, nur weil es mehrere bekannte Vereine aus der jeweiligen Stadt gibt.

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