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Khalifa Koumadje war bei Alba in den vergangenen Monaten ein ständiger Unruheherd.

© imago/Nordphoto

Nach vier Sperren und privaten Vorwürfen: Suspendierter Khalifa Koumadje verlässt Alba Berlin

Alba Berlins 2,21-Meter-Center Khalifa Koumadje ist wegen schwerer Vorwürfe seit Wochen suspendiert. Nun wechselt er nach China.

Stand:

Die Causa Khalifa Koumadje hat sich bei Alba Berlin gelöst. Der seit Wochen suspendierte 2,21-Meter-Center aus dem Tschad hat nicht nur Alba, sondern auch Deutschland verlassen. Der Vertrag wurde im beiderseitigen Einvernehmen mit sofortiger Wirkung aufgelöst, das bestätigte Alba am Dienstag auf seiner Website. Chinesischen Medienberichten zufolge soll der 28-Jährige zukünftig für Shandong Hi-Speed Kirin in der CBA spielen und befindet sich bereits in China.

„Wir danken Khalifa für die gemeinsame Zeit in Berlin und wünschen ihm für die Zukunft viel Erfolg. Wir hoffen nun schnell einen Ersatz für die großen Positionen zu finden, der zu uns passt und uns in unserer weiterhin sehr angespannten personellen Situation bestmöglich weiterhilft“, sagte Albas Sportdirektor Himar Ojeda.

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Koumadje hatte zuletzt am 24. Oktober für die Berliner gespielt. Wegen einer Tätlichkeit gegen einen Dopingkontrolleur wurde er in den nationalen Wettbewerben gesperrt, dann suspendierte ihn Alba auf unbestimmte Zeit. In den sozialen Medien erhob seine frühere Partnerin schwere Vorwürfe gegen ihn.

In den vergangenen Monaten war Koumadje ein ständiger Unruheherd bei Alba. Die Berliner hatten seinen Vertrag im Sommer 2023 um drei Jahre verlängert und dabei auf einen Leistungssprung des Centers spekuliert. Sein Potenzial deutete er allerdings viel zu selten an. Zuletzt fiel er vor allem negativ auf.

In der zweiten Hälfte der vergangenen Saison wurde Koumadje innerhalb weniger Wochen dreimal gesperrt. Nachdem er sich zu Beginn dieser Saison besser unter Kontrolle zu haben schien, folgten im Oktober die nächsten negativen Schlagzeilen mit den schweren Vorwürfen und der Suspendierung. Nun soll bei Alba endlich wieder Ruhe einkehren, dafür brauchen die verletzungsgeplagten Berliner nach der Vertragsauflösung Koumadjes definitiv einen neuen Center.

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