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Ein Engagement von Jonas Boldt bei Hertha BSC? Das könnte im Sommer zur Realität werden.

© IMAGO/Ulrich Hufnagel

Hertha BSC wirbt um Jonas Boldt: Der frühere Hamburger könnte Geschäftsführer Herrich ersetzen

Zwischen Hertha BSC und Jonas Boldt hat es nach Tagesspiegel-Informationen bereits ein Treffen gegeben. Anders als spekuliert, soll Boldt aber nicht Benjamin Weber oder Andreas Neuendorf ersetzen.

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Bei Hertha BSC rumort es wieder. Rund um den Berliner Fußball-Zweitligisten wird immer häufiger ein Name genannt, wenn es um eine mögliche sportliche Neuausrichtung im Sommer geht: Jonas Boldt.

Der gebürtige Nürnberger war von Mai 2019 bis Mai 2024 Vorstand Sport beim Hamburger SV, wo er den Klub zwar wirtschaftlich erfolgreich konsolidierte, sportlich aber mit dem wiederholten Verpassen des Aufstiegs in die Erste Fußball-Bundesliga hinter den Erwartungen zurückblieb. Zuletzt zeigte er sich offen für eine neue Aufgabe. Die könnte er nun bei Hertha BSC finden. 

Zuerst spekulierten „Kicker“ und „Bild“ darüber, dass Boldt bei Hertha neuer Sportgeschäftsführer wird und entweder Benjamin Weber und Andreas „Zecke“ Neuendorf ablöst oder als dann dritter Geschäftsführer des Berliner Fußball-Zweitligisten ihr Vorgesetzter wird. In Wirklichkeit geht es nach Tagesspiegel-Informationen um den Posten von Geschäftsführer Tom Herrich.

Die Verträge von Weber und Neuendorf sind erst im vergangenen Herbst um zwei Jahre bis zum Sommer 2027 verlängert worden. Bei Herrichs Vertragsverlängerung im März 2024 hat Hertha keine Laufzeit angegeben. Der Geschäftsführer, der seit gut einem Vierteljahrhundert für und bei Hertha arbeitet, steht bei den Gefolgsleuten des früheren Präsidenten Kay Bernstein schon länger in der Kritik.

Uwe Dinnebier, der im vergangenen Herbst Präsident von Hertha BSC werden wollte, hatte sogar gemutmaßt, dass Herrich trotz laufenden Vertrags entlassen werde, wenn Fabian Drescher als Präsident wiedergewählt werde. Das könnte nun tatsächlich passieren.

Das Präsidium hat inzwischen Kontakt zu Jonas Boldt aufgenommen. Nach Information des Tagesspiegels hat es bisher ein Treffen mit dem früheren Sportvorstand des Hamburger SV gegeben. Ein weiteres soll bereits terminiert sein. Das spricht dafür, dass sich Boldt ein Engagement in Berlin tatsächlich vorstellen kann, nachdem er an einem ähnlichen Posten bei Schalke 04 kein Interesse gezeigt hatte.

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